15 Tonnen wollen beherrscht werden

Nach den theoretischen Schulungen fand jetzt bei der Feuerwehr Ennepetal das erste Fahrsicherheitstraining einer neuen Ausbildungsreihe statt – Gas geben mit Köpfchen.

Hilfeleistungslöschfahrzeug auf simulierter Glatteisstrecke (Foto: FW Ennepetal)

Auch die Drehleiter wurde auf's Glatteis geführt. (Foto: FW Ennepetal)

Ausloten der Grenzen des Fahrzeugs (Foto: FW Ennepetal)

Am Samstag (21.4. 2018) fand das erste Fahrsicherheitstraining einer neuen Ausbildungsreihe bei der Feuerwehr Ennepetal (LK Ennepe-Ruhr-Kreis, NRW) statt. Nach monatelanger intensiver Vorbereitung unter Federführung unseres hauseigenen Fahrlehrers Lars Schumann, unseres Sachgebietsleiters Technik und Ausbildung Björn Windhövel sowie mit Unterstützung von erfahrenen Fahrsicherheitstrainern des THW hieß es auf dem Gelände der VER: Gas geben mit Köpfchen.

Nachdem alle Kraftfahrer der Feuerwehr in den letzten Wochen an Übungsabenden theoretisch geschult wurden, ging es nun mit großem Eifer an die Praxis. Die ersten 22 Kraftfahrer konnten die Grenzen Ihres Fahrzeuges ausloten. Weitere werden in den kommenden Wochen folgen.

Ziel ist es, alle Kraftfahrer der Feuerwehr in diesem Jahr aktiv zu schulen. Frank Schacht, Leiter der Feuerwehr, überzeugte sich persönlich von der Qualität der Ausbildung. Und sorgte für allgemeinen Frohsinn, als er selbst auf der simulierten Glatteisstrecke das HLF 20 zum Schleudern brachte: „Jahrzehntelange Fahrpraxis reicht nicht aus. Ständiges Fortbilden ist angesagt. Jeder Fahrer trägt eine große Verantwortung für Mensch und Material. Einsatzfahrten mit Sondersignal unter hoher psychischer Belastung potenzieren das Risiko. Ich möchte mich herzlich bei der VER für die Möglichkeit bedanken, auf Ihrem Grundstück diese hochkarätige Fortbildung durchführen zu können. Die Ausbilder Thomas Hartmann und Dieter Ratschke vom THW haben mit großer Fachkenntnis und Feingefühl alle an Ihre Grenzen herangeführt. Danke dafür! Und zuletzt: mit solch einer motivierten Truppe mache ich mir keine Sorgen um die Sicherheit in unserer Gemeinde.“

FW Ennepetal