BAB 61: Verkehrsunfall mit fünf Lkw

2024_04

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Kurz vor dem Autobahnkreuz Mönchengladbach kam es am Donnerstag zu einem schweren Verkehrsunfall. Dabei wurden zwei der fünf beteiligten Lkw-Fahrer schwer verletzt. Die Feuerwehr gelangte nur zögerlich zur Einsatzstelle, da die Rettungsgasse nicht ausreichend gebildet wurde. Zudem versuchten immer wieder Fahrzeuge die sich bildende Rettungsgasse zu nutzen, um schneller vorwärts zu kommen.

Symbolfoto: J. Kirchenbauer, FW Mönchengladbach

Am Donnerstag kam es auf der A61 in Fahrtrichtung Venlo, kurz vor dem Autobahnkreuz Mönchengladbach, zu einem Verkehrsunfall mit fünf beteiligten LKW. Aufgrund einer fast nicht ausgebildeten Rettungsgasse war die Anfahrt der Einsatzkräfte zur Unfallstelle sehr schwierig und bei einigen Einsatzfahrzeugen nur zeitverzögert möglich.

Von den insgesamt fünf Fahrern wurden zwei so schwer verletzt, dass sie zur weiteren Versorgung in Krankenhäuser im Stadtgebiet transportiert werden mussten. Die anderen drei Fahrer kamen mit dem Schrecken davon.

Beim Eintreffen bot sich den Einsatzkräften eine unübersichtliche Lage. Ein Trümmerfeld erstreckte sich auf einer Länge von ca. 200 m. Die verunfallten LKW standen verteilt auf allen Spuren. Aus einigen Fahrzeugen liefen Betriebsmittel auf die Fahrbahn. Alle Fahrer hatten ihre Fahrzeuge bereits eigenständig verlassen. Nach einer rettungsdienstlichen Sichtung konnten bei zwei Fahrern mittelschwere Verletzungen festgestellt werden. Sie wurden versorgt und mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert. Die auslaufenden Betriebsmittel wurden mit Bindemittel abgestreut.

Kaum Rettungsgasse gebildet

Hinsichtlich der Rettungsgasse war festzustellen, dass viele Fahrzeuge, insbesondere LKW, nicht ausreichend Platz gemacht hatten. Zudem versuchten immer wieder Fahrzeuge die sich bildende Rettungsgasse zu nutzen, um schneller vorwärts zu kommen.

Aufgrund des Unfalls kam es zunächst zu einer Vollsperrung und im weiteren Verlauf zu Verkehrsbehinderungen. Hinsichtlich der Unfallursache hat die Autobahnpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

Im Einsatz

Im Einsatz waren der Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswache II (Holt), der Rüstzug aus dem Technik- und Logistikzentrum (Holt) mit Rüstwagen, Feuerwehrkran, Abrollbehälter Bahn-Bau, 3 Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug und der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.

FW Mönchengladbach

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