Ganz heiße Nummer: Großeinsatz im Bordell

2024_05

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Die Feuerwehr Erkrath mit der hauptamtlichen Wache und den Löschzügen Alt-Erkrath und Millrath wurde am 18. Juli 2018 um 3.49 Uhr durch die Kreisleitstelle Mettmann mit dem Einsatzstichwort „Brand Gewerbebetrieb“ alarmiert. Nach Auskunft des Anrufers sollte es in der Wäscherei brennen.

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Nächtlicher Großeinsatz: Vollalarm für die Feuerwehr Erkrath (Foto: Feuerwehr Erkrath)

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Es brannte im Treppenhaus und in einer Wäscherei. (Foto: Feuerwehr Erkrath)

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Sind noch Personen im Gebäude? Insgesamt elf Atemschutztrupps durchsuchten das weitläufige, verwinkelte Industriegebäude. (Foto: Feuerwehr Erkrath)

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Beim Eintreffen der Feuerwehr an der Heinrich-Hertz-Straße in Erkrath-Unterfeldhaus waren Teile des Gebäudes bereits in Rauch gehüllt. Der Hausmeister gab an, dass die Beschäftigten und die Gäste das Gebäude verlassen hätten.

Verwinkeltes Gebäude

Auf Nachfrage konnte er jedoch nicht ausschließen, dass sich gegebenenfalls noch Personen in dem weit verwinkelten ehemaligen Industrieobjekt aufhalten könnten. Die Erkundung der Lage über die Tiefgarage, an der die Wäscherei angeschlossen ist, ergab einen entwickelten Brand im Treppenraum im Bereich zum Übergang zur Wäscherei.

Aufgrund der Einsatzsituation wurde umgehend Vollalarm für die Feuerwehr Erkrath ausgelöst und zur überörtlichen Unterstützung eine Löschgruppe (neun Einsatzkräfte) aus Hilden und Mettmann sowie der Kreisbrandmeister angefordert. Zur Brandbekämpfung und Menschenrettung sowie zur Kontrolle des Gebäudes wurden drei Einsatzabschnitte gebildet und so das Gebäude zur Durchsuchung strategisch aufgegliedert. Der Brand von Gegenständen mit hoher Brandlast im Treppenraum konnte schnell durch die Vornahme eines C-Rohres durch einen Atemschutztrupp unter Kontrolle gebracht werden. Das Durchsuchen aller Räume des Objektes machte aufgrund der Weitläufigkeit und der Nutzung des Gebäudes den Einsatz von insgesamt elf Atemschutztrupps erforderlich. Glücklicherweise wurden keine Personen mehr im teilweise stark verrauchten Gebäude angetroffen. Es gab keine Verletzten. Noch während der Durchsuchung des Gebäudes wurden mehrere Hochleistungslüfter zur Entrauchung eingesetzt. Das Gebäude wurde zum Einsatzende durch die Feuerwehr auf CO (Kohlenstoffmonoxid) freigemessen. Die Kreispolizeibehörde Mettmann beschlagnahmte die Einsatzstelle um im Laufe des Vormittages die Brandursachenermittlung einzuleiten. Es entstand erheblicher Sachschaden, insbesondere durch die Brandrauchausbreitung. Die Höhe des Sachschadens kann durch die Feuerwehr nicht angegeben werden. Der Einsatz wurde um 07.20 Uhr durch die Feuerwehr beendet.

Feuerwehr Erkrath

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