Hamburger Feuerwehr rettet Bewohner aus brennendem Haus

2024_04

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In einem fünfgeschossigem Altbau brach ein Feuer im Erdgeschoss aus und drohte, auf das 1. Obergeschoss überzugreifen. Insgesamt rettete die Feuerwehr sechs Personen, drei mussten rettungsdienstlich versorgt werden.

Symbolfoto: M. Krause

Der Rettungsleitstelle der Feuerwehr Hamburg wurde am Donnerstagmorgen (2.8. 2018) um 0.09 Uhr über Notruf 112 ein Feuer in einer Altbauwohnung gemeldet. Personen sollten um Hilfe rufen, mindestens eine davon im 3. OG auf einem Balkon.

Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest: Es brannte in einer Wohnung im EG eines 5-gesch. Eckgebäudes (Altbau). Auf der Rückseite zu einem Hinterhof drohte das durch Flammenüberschlag ins 1.OG überzugreifen. Durch den Einsatzleiter wurde auf FEU2Y erhöht.

Es konnten insgesamt sechs Personen gerettet werden, eine aus dem 3. OG mit einer Drehleiter, eine aus der Brandwohnung, vier weitere aus den weiteren Wohnungen über das Treppenhaus. Alle wurden an den Rettungsdienst übergeben.

Insgesamt drei Personen wurden rettungsdienstlich versorgt. Eine weibliche Person aus der Brandwohnung wurde mit Verbrennungen an den Unterarmen und am Thorax (10%; 2°), notarztbegleitet, in ein Krankenhaus befördert. Die zwei weiteren betroffenen Personen verblieben nach rettungsdienstlicher Versorgung an der EST.

Schwieriger Löschangriff

Das Feuer wurde mit 2C-Rohren unter umluftunabhängigem Atemschutz gelöscht. Der Löschangriff im Hinterhof gestaltete sich sehr schwierig. Wegen der zusammenhängenden Bauweise musste das zweite C-Rohr durch eine Erdgeschosswohnung eines Nachbargebäudes verlegt werden.

Die Decke über der Brandwohnung wurde teilweise aufgenommen und auf Brandausbreitung kontrolliert. Dabei wurden auch Wärmebildkameras eingesetzt. Das verrauchte Treppenhaus wurde belüftet, alle angrenzenden Wohnungen überprüft und dort keine weiteren Personen angetroffen. Die angrenzenden Gebäude wurden ebenfalls kontrolliert und für die Bewohner freigegeben. Die Polizei übernahm die Einsatzstelle zur Brandursachenermittlung.

Im Einsatz

Eingesetzt waren 48 Einsatzkräfte: 2 Löschzüge der BF, 3 Freiwillige Feuerwehren, B-Dienst, U-Dienst, Pressesprecher, Bereichsführer FF, Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Atemschutz, 3 Rettungswagen und 1 Notarzteinsatzfahrzeug.

FW Hamburg

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