Neuzugang im Löschzug Zeuthen

2024_04

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Die Freiwillige Feuerwehr Zeuthen (BB) konnte unlängst ihren Fuhrpark mit einem LF 20 modernisieren. Das von Rosenbauer in Luckenwalde aufgebaute Fahrzeug ersetzte einen 21 Jahre alten Vorgänger LF 8/6.

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Löschfahrzeug LF 20 von Rosenbauer auf MAN-Fahrgestell (Foto: FF Zeuthen)

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Löschfahrzeug LF 20 von Rosenbauer auf MAN-Fahrgestell (Foto: FF Zeuthen)

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Löschfahrzeug LF 20 von Rosenbauer auf MAN-Fahrgestell (Foto: FF Zeuthen)

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Löschfahrzeug LF 20 von Rosenbauer auf MAN-Fahrgestell (Foto: FF Zeuthen)

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Löschfahrzeug LF 20 von Rosenbauer auf MAN-Fahrgestell (Foto: FF Zeuthen)

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Am 16. September 2018 wurde bei der Feuerwehr Zeuthen (LK Dahme-Spreewald, BB) ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 20 in Dienst gestellt. Als Fahrgestell dient ein MAN TGM 13.290 4×4 mit einer zulässigen Gesamtmasse von 15.000 kg. Der Motor liefert 213 kW (290 PS) und mit Hilfe des zuschaltbaren Allradantriebs und der Differentialsperren an Vorder- und Hinterachse sind auch Abstecher ins Gelände möglich. Das automatisierte Schaltgetriebe „MAN-TipMatic“ besitzt eine spezielle Softwaresteuerung für Offroad- und Einsatzfahrten, um den Fahrer elektronisch zu unterstützen. Den Aufbau übernahm die Fa. Rosenbauer Feuerwehrtechnik GmbH aus dem brandenburgischen Luckenwalde.

Zu den Ausstattungsmerkmalen zählen u. a. eine Heckpumpe FPN 10-3000, ein 2.500 l fassender Löschwassertank, 120 l Schaumkonzentrat in Behältern, Hygieneboard, eine absenkbare Leiterentnahme für die Schiebleiter, abklappbare Kotflügelauftritte und ein Drehtreppeneinstieg in den Mannschaftsraum.
Bei der Geräteraum- und Umfeldbeleuchtung ist ausschließlich LED-Technik verbaut worden. Der pneumatisch ausfahrbare Lichtmast besitzt ebenfalls einen 8-fach LED-Lichtkopf vom Typ Rosenbauer Flexilight.

Für Spannungs-/ Druckluftversorgung des Fahrzeuges bei ausgeschaltetem Antriebsmotor sorgt eine „Rettbox-Air“. Ein spezieller Modus (Green-Star) ermöglicht dem Stromerzeugeraggregat vom Typ RS 14 auch im Einsatz die komplette Fahrzeugelektrik zu überwachen und bei Bedarf zu übernehmen. Somit muss für den Bordspannungserhalt nicht zwangsweise permanent der Fahrzeugmotor laufen, sondern nur temporär das Aggregat, welches die Batterien wieder auflädt.

In der Mannschaftskabine sind vier Atemschutzgeräte untergebracht, welche während der Fahrt angelegt werden können. Zwei weitere Geräte befinden sich im Aufbau. Zu den Beladungsbestandteilen zählen abseits der Normbeladung zwei Wärmebildkameras, ein pneumatisches Schnelleinsatzzelt 4×4 m von Gybe, ein Sprungpolster, eine Rettungssäge, akkubetriebene Rettungsgeräte von Weber (Teleskopzylinder RTZ 2-1360, Kombigerät SPS 360), ein Satz Hebekissen, diverses Unterbaumaterial und Handwerkzeuge für die technische Unfallrettung.

Das neue LF 20 ersetzt im Löschzug Zeuthen ein 21 Jahre altes LF 8/6 auf Mercedes-917-Fahrgestell.

Thomas Blume, FF Zeuthen

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