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2024_05

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Viele Einsätze für die Kölner Rettungsdienste in den letzten 24 Stunden für den Rettungsdienst

Foto: Moni Sertel_pixelio.de

Bei herrlichem Sonnenschein feierten viele Jecken Weiberfastnacht in der Kölner Altstadt. Die große Zahl der Feiernden führte wie in den letzten Jahren zu einem hohen Einsatzaufkommen im Rettungsdienst. In den letzten 24 Stunden wurden 973 Rettungsdiensteinsätze gemeldet. Das sind 17 Prozent mehr als im Vorjahr. 2014 waren es 828 Einsätze gewesen.

In der Nacht brannte es außerdem in einem Wohnhaus in Mülheim. Dies entspricht nahezu dem Dreifachen wie an einem durchschnittlichen Tag in Köln. Dieses hohe Einsatzaufkommen konnte nur bewältigt werden, weil alle am Rettungsdienst beteiligten Organisationen eng zusammen gearbeitet haben. ASB Köln, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst sowie die Feuerwehr hatten gestern insgesamt 62 Rettungswagen und 10 Notarzteinsatzfahrzeuge im Dienst. Unter den beteiligten Einsatzkräften waren auch viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. 

In Mülheim brannten gegen 0:30 Uhr Autositze im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses. Der giftige Rauch zog nach oben und drang auch in eine Wohnung im dritten Obergeschoss. Die Feuerwehr brachte das dort lebende Ehepaar über eine Drehleiter in Sicherheit. Gleichzeitig löschte sie den Brand und kontrollierte das Treppenhaus. Bei dem Feuer wurde niemand verletzt. Alle Bewohnerinnen und Bewohner konnten anschließend zurück in ihre Wohnungen.       (Foto: Günther Richter_pixelio.de)

Am Donnerstag Nachmitag gegen 15:50 Uhr wurde das Löschfahrzeug der Feuerwache Ehrenfeld zu einem Hochhaus an der Börnestraße in Bocklemünd gerufen. Dort war die Aufzugskabine mit zwei Mädchen und drei Jungen auf Höhe des sechsten Obergeschosses stecken geblieben. Die Feuerwehr beruhigte die Jugendlichen und konnte sie anschließend befreien. Danach nahmen sie lieber die Treppe, um zum jecken Treiben auf der Straße zu kommen.

Ein ähnliches Schicksal erlitten gegen 16:45 Uhr fünf junge Frauen in der Markmannsgasse, als sie zum Feiern nach draußen gehen wollten. Zwei von ihnen nahmen die Treppe, drei stiegen in den Aufzug, der kurz danach stecken blieb. Die beiden anderen Frauen hatten dies jedoch nicht bemerkt, gingen auf die Straße und ließen hinter sich die Haustür ins Schloss fallen. Die Löschfahrzeugbesatzung der Innenstadtwache musste somit erst die Haustür aufbrechen, um ins Haus zu gelangen. Für das Öffnen der Kabinentür benötigten sie außerdem ein Spezialwerkzeug vom Rüstwagen von der Feuerwache Marienburg. Nach 30 Minuten konnten die Einsatzkräfte die Eingeschlossenen befreien. Auch sie nahmen anschließend lieber die Treppe.

In der Tiefgarage am Quatermarkt in der Altstadt hatte jemand böswillig einen Feuerlöscher benutzt. Durch die Staubwolke löste die Brandmeldeanlage aus. Die Einsatzkräfte der Feuerwachen Innenstadt und Deutz kontrollierten und lüfteten den Bereich. Sie konnten nach kurzer Zeit wieder einrücken.

Die Helferinnen und Helfer auf den beiden Rettungsbooten der DLRG mussten heute niemanden aus dem Rhein ziehen. Sie patrouillierten auf Höhe der Altstadt und kontrollierten ständig die Treppen und Steiger. Mehrere Male mussten die Einsatzkräfte Jecke ermahnen, sich dem Wasser nicht zu nähern.

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