Feuerwehrausrüster Rosenbauer will Standorte ausbauen

2024_05

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Der österreichische Feuerwehrspezialist Rosenbauer braucht neue Kapazitäten und verkündet den Ausbau seiner Standorte.

Am Donnerstag präsentierte Rosenbauer-Chef Dr. Dieter Siegel vorläufige Zahlen für 2012. Danach konnte der Umsatz des österreichischen Unternehmens um 19 Prozent auf den neuen Rekordwert von 645 Millionen Euro erhöht werden. Siegel betonte, dass dies trotz der Finanz- und Wirtschaftskrise, deren Folgen noch immer anhalten, der beiden Hauptmärkte, Westeuropa und die USA, gelang.

Der Konzernumsatz stieg im Jahr 2012 auf 645,0 Mio. Euro (2011: 541,6 Mio. Euro) und erreichte damit den höchsten Wert in der Geschichte des Unternehmens. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr beträgt somit 19 %. Die Umsatzsteigerung führt der Rosenbauerchef  in erster Linie auf das internationale Exportgeschäft – allen voran verstärkte Lieferungen in den Nahen Osten – zurück.

Die von 7,7 auf 6,0 Prozent reduzierte EBIT-Marge wird mit erhöhten Anlaufkosten des neuen US-Chassis Commander sowie auf den weiter verschärften Preiswettbewerb am Markt – insbesondere in Deutschland und den USA – zurückgeführt.
Dazu kommt der Aufwand von 3,1 Millionen Euro für die Vertragsauflösung mit der brasilianischen Infraero Aeroportos. Dieser Betrag beinhaltet neben unmittelbaren Kosten von 1,6 Millionen Euro einen entgangenen Gewinn von 1,5 Millionen Euro. Die Auflösung erfolgte aufgrund unterschiedlicher Auslegung der Ausschreibungsspezifikation für Flughafenlöschfahrzeuge. Rosenbauer America hat dagegen Rechtsmittel ergriffen.

Rosenbauer hatte per Jahresende Aufträge für 580,5 Millionen Euro im Haus, das sichert eine gute Auslastung für das laufende Jahr.
„Das weitere organische Wachstum sowie das hohe Abwicklungsvolumen erfordern vor allem in der Fertigung zusätzliche Kapazitäten. Rosenbauer investiert daher weiter in den Ausbau und die Modernisierung seiner Standorte und setzt auch 2013 kapazitätssteigernde Maßnahmen“, kündigte Dr. Siegel an.

Dabei wird der Standort Neidling mit einem Hallenneubau von 9.400 m², der neben zusätzlichen Lagerflächen auch die Ausweitung der Komponentenfertigung sowie ein Profilbearbeitungszentrum umfasst, erweitert.
Weitere Investitionen betreffen den Ausbau des internationalen Servicecenters am Standort Leonding sowie die Erweiterung der Produktionsfläche am Standort Luckenwalde.
Dadurch wird das Investitionsvolumen für 2013 deutlich über dem Wert der Vorjahre liegen und vor allem vom weiteren Kapazitätsausbau in Österreich geprägt sein.

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