Museumsfahrzeuge endlich ersetzen!

2024_05

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Beim Berliner Abend der deutschen Feuerwehren forderte DFV-Präsident Ziebs, mehr Geld in die Hand zu nehmen, um die Feuerwehren ordentlich und zeitgemäß auszurüsten. Zugleich kritisierte er die weiter anhaltenden Übergriffe auf Rettungskräfte.

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DFV-Präsident Hartmut Ziebs (Foto: O. Pritzkow)

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Berliner Abend in der Regierungsfeuerwache Tiergarten (Foto: DFV)

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Berliner Abend in der Regierungsfeuerwache Tiergarten (Foto: O. Pritzkow)

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„Ersetzen Sie endlich die museumsreifen Feuerwehrfahrzeuge des Zivilschutzes!“, fordert Hartmut Ziebs, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Er wandte sich beim 13. Berliner Abend der deutschen Feuerwehren am 12. September 2018 an mehr als 100 Parlamentarier aus ganz Deutschland. „Zeigen Sie jetzt endlich auch Ihren Feuerwehrleuten, dass Sie uns im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes ordentlich und zeitgemäß ausstatten werden. Ich fordere Sie daher auf, den entsprechenden Haushaltsansatz von 72 Millionen Euro auf 100 Millionen Euro aufzustocken!“, bezog Ziebs in der Regierungsfeuerwache Berlin-Tiergarten klar Stellung. Mehr als eine Million Feuerwehrangehörige sind  Partner der inneren Sicherheit und ein integraler Bestandteil der staatlichen Daseinsvorsorge.

„Deutschland könnte sich Bevölkerungs- und Katastrophenschutz ohne die 1,3 Millionen Ehrenamtliche in der Feuerwehr nicht leisten!“, erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, Stephan Mayer. „Der Bund hat sehr wohl die Verpflichtung, den Ländern im ergänzenden Katastrophenschutz unter die Arme zu greifen. Dieser sind wir bisher nicht vollumfänglich nachgekommen“, stellte er vor mehr als 350 Feuerwehr-Führungskräften aus ganz Deutschland fest.

„Dass wir immer wieder selber angegriffen, bespuckt, angepöbelt oder wie jetzt in Thüringen mit Benzin übergossen werden, ist nicht zu tolerieren. Hier muss endlich ein Ruck durch Gesellschaft und Medien gehen. Gewalt geht gar nicht!“, forderte Ziebs in der Regierungsfeuerwache. Er erteilte Neid, Hass, Missgunst, Antisemitismus, Pöbeln, Hetze und Fremdenfeindlichkeit eine klare Absage: „Das hat keinen Platz in den Feuerwehren.“

Ob Ausrüstung im Zivilschutz, Waldbrandeinsatz in europäischer Zusammenarbeit, Gewalt gegen Einsatzkräfte oder Vielfalt in den Feuerwehren: Die Themensetzung des Berliner Abends war so facettenreich wie die Arbeit der Feuerwehren. Mehr als 100 Bundestagsabgeordnete, 350 Feuerwehr-Führungskräfte sowie Gäste aus Verwaltung und Wirtschaft nutzten beim 13. Berliner Abend des DFV die parlamentarische Gesprächsplattform in der Regierungsfeuerwache Berlin-Tiergarten. Dr. Karsten Homrighausen, Landesbranddirektor der Berliner Feuerwehr, dankte dem DFV für die Organisation des 13. Berliner Abends als Plattform für die Netzwerkarbeit.

DFV

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