Quecksilberunfall in Hameln

2024_05

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Ein zerborstenes Quecksilberthermometer in einer Hamelner Schule (NI) sorgte bei Feuerwehr und Rettungsdienst für einen größeren Einsatz.

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Unfall mit Quecksilber an einer Schule in Hameln (Foto: Polizei)

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Unfall mit Quecksilber an einer Schule in Hameln (Foto: Polizei)

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Unfall mit Quecksilber an einer Schule in Hameln (Foto: Polizei)

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Gegen 11:15 Uhr zerbrach unter nicht bekannten Umständen ein ca. 30 cm langes Quecksilberthermometer, das eine 43-jährige Lehrerin während des Chemieunterrichts in den Händen hielt. Hierbei konnte das giftige Schwermetall aus dem Thermometer entweichen.

Die Lehrerin entließ die 18 anwesenden Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse im Alter zwischen 10 und 12 Jahren aus dem Unterrichtsraum.

Die Lehrerin selbst kam möglicherweise in direkten Kontakt mit dem toxischen Stoff und wurde sofort in eine Hamelner Klinik gebracht. Nach ersten Auskünften blieb die 43-Jährige jedoch unverletzt.

Die Eltern der 18 betroffenen Kinder wurden in Absprache mit dem leitenden Notarzt vor Ort über die Schulleitung kontaktiert und aufgefordert, sich auf direktem Weg ins Sana-Klinikum zu begeben, wo eine Sammelstelle zur vorsorglichen Untersuchung eingerichtet wurde. Bislang sind bei den Kindern keine Auffälligkeiten festgestellt worden.

Die Feuerwehr setzte Spezialkräfte ein, um den ausgetretenen Stoff unschädlich zu machen. Dazu wurde u. a. der kontaminierte Gebäudeteil der Wilhelm-Raabe-Schule abgesperrt. Eine Fachfirma soll die Entsorgung des Gefahrstoffes übernehmen.

In den nicht betroffenen Schulbereichen konnte der Unterricht fortgesetzt werden.

PI Hameln-Pyrmont/Holzminden

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