Feuerwehren stärken ihre Social-Media-Präsenz
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In einer Zeit stärkerer Bedrohungslagen sind zuverlässige und für die Bevölkerung leicht zugängliche Informationen unerlässlich. Um Bürgerinnen und Bürger auch in Gefahrensituationen schneller zu erreichen, setzen Feuerwehren bundesweit immer stärker auf Social-Media-Kanäle.

Die Feuerwehren der Stadt Hattersheim im hessischen Main-Taunus-Kreis und der Stadt Recklinghausen (NRW) im Ruhrgebiet gehen mit gutem Beispiel voran und bauten ihre Präsenz in den sozialen Netzwerken deutlich aus.
Niedrigschwellige Kommunikation
So erklärte David Tisold, Stadtbrandinspektor in Hattersheim, dass man mit der Verstärkung der digitalen Reichweite nicht nur schneller Informationen bereitstellen, sondern auch Vertrauen bei der Bevölkerung aufbauen wolle, „im Alltag wie im Krisenfall“. Der Arbeitskreis Presse- und Öffentlichkeitsarbeit habe mit großem Engagement für die Umsetzung gesorgt. Dessen Leiter, Pressesprecher Sebastian Baum, betonte auch die Bedeutung der Verifizierung der Kanäle, denn gerade im Krisenfall sei es wichtig, Desinformation entgegenzuwirken. Aber auch jenseits von Krisensituationen könnten die Auftritte in den sozialen Medien über die Feuerwehrarbeit aufklären und ihre Relevanz zeigen.
Hattersheim: Wie informiert die Feuerwehr im Ernstfall?
Als Erstes muss die Aufmerksamkeit der Bürgerinnen und Bürger gewonnen werden. Der sogenannte „Weckeffekt“ wird durch akustische Signale wie Warnsirenen erreicht. Anschließend werden gezielt Informationen an die Bevölkerung ausgegeben; zur Notfallinformation gehören auch konkrete Handlungsanweisungen.
Sobald die Feuerwehren der Stadt Hattersheim ein gesichertes Bild der Lage haben, veröffentlichen sie Informationen auf ihrer Website unter: www.feuerwehren-hattersheim.org und notfallinfo.fwsh.org
Auch die Stadt Hattersheim am Main und der Main-Taunus-Kreis stellen auf ihren eigenen Informationskanälen Hinweise bereit, sollte es sich um größere Schadenslagen handeln.
Bekannte und neue Kanäle
Parallel dazu kommen die Social-Media-Kanäle ins Spiel. Schon seit einiger Zeit sind die Feuerwehren der Stadt Hattersheim auf den bekannten Kanälen Instagram und Facebook vertreten:
Neu hinzugekommen sind die vor allem bei jüngeren Usern beliebte Plattform Threads sowie ein offizieller WhatsApp-Kanal.
- threads.com/@feuerwehren.hattersheim
- whatsapp.fwsh.org
Die vier Kanäle, die alle zum Internet-Konzern Meta gehören, sind anhand des allgemein bekannten „blauen Hakens“ als offizielle Accounts erkennbar und verifiziert.
Darüber hinaus wurde ein Kanal auf der zum Google-Konzern gehörenden Plattform YouTube eingerichtet:
Recklinghausen: Neuer WhatsApp-Kanal der Feuerwehr
Genau wie in Hattersheim am Main setzt man auch bei der Feuerwehr in Recklinghausen auf eine niedrigschwellige Kommunikation mit der Bevölkerung, und genau wie dort war man auch hier schon seit Längerem auf Facebook und Instagram sichtbar. Nun wird das Informationsangebot um einen WhatsApp-Kanal erweitert, der einen schon im Februar 2025 eingerichteten WhatsApp-Kanal der Stadt Recklinghausen ergänzt. Er ist schnell und unkompliziert über einen Link abonnierbar:
https://www.whatsapp.com/channel/0029Vb6eEJN3AzNMQAHqCM0H
Auch in Recklinghausen will die Feuerwehr ihren neuen Kanal nicht nur als Warnsystem in Gefahrenlagen einsetzen, sondern ihn auch nutzen, um über die Feuerwehrarbeit im Alltag zu informieren und hier z. B. auch Stellenausschreibungen zu veröffentlichen.

Weitere Warnsysteme
Darüber hinaus bleiben weiterhin bekannte Warnapps wie hessenWARN, NINA und KatWarn wichtige Informationsquellen, ebenso wie die Webseiten www.warnung.bund.de und www.warnungen.katwarn.de .
Sebastian Baum, Feuerwehren der Stadt Hattersheim am Main,
Christian Schell, Feuerwehr Recklinghausen
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