Essener Feuerwehr löscht Brand in Mehrfamilienhaus
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In Brand geratener Sperrmüll hat in der Nacht auf Montag, den 29. September 2025, einen größeren Feuerwehreinsatz in einem Mietshaus ausgelöst. Zehn Bewohnerinnen und Bewohner mussten nachfolgend die Nacht in einer Notunterkunft verbringen.

Mitten in der Nacht
In Essen gingen in der Nacht von Sonntag auf Montag gegen 3.00 Uhr mehrere Notrufe ein und meldeten, dass in einem Mehrfamilienhaus im Südostviertel der Stadt starke Rauchentwicklung beobachtet wurde. Die Alarmierung der Feuerwehr Essen erfolgte um 3.01 Uhr.
Alarmstichwort erhöht
Unverzüglich machten sich die Feuerwehrkräfte auf den Weg zum Einsatzort in der Wächtlerstraße. Die starke Flammen- und Rauchentwicklung nahmen sie bereits auf dem Weg dorthin wahr. Als das erste Löschfahrzeug eintraf und die Einsatzkräfte das große Brandausmaß feststellten, erhöhte die Einsatzleitung sofort das Alarmstichwort und weitere Kräfte rückten nach.
Die Erkundung ergab, dass eine beträchtliche Menge Sperrmüll im umbauten Durchgang zu einem Hinterhof in Flammen aufgegangen war. Die hohen Flammen hatten bereits auf die Fassade des angrenzenden Wohngebäudes übergegriffen.
Stahltor versperrt Zugang
Ein verschlossenes Stahltor blockierte zunächst den Zugang zum Gebäude, und die Einsatzkräfte mussten das Tor mit schwerem Gerät öffnen. Anschließend bekämpften mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz den Brand mit zwei handgeführten Strahlrohren. Andere Kräfte kontrollierten zur gleichen Zeit das Treppenhaus und sorgten dafür, dass sämtliche Bewohner/-innen nach draußen in Sicherheit gebracht wurden.

Zehn Anwohner/-innen in Notunterkünfte gebracht
Aufgrund der schweren Rauchentwicklung, die sich im Laufe des Einsatzes auf mehrere Wohnungen ausdehnte, war es für insgesamt zehn der Bewohnerinnen und Bewohner nicht mehr möglich, in ihre Wohnungen zurückzukehren. Die Stadt Essen sorgte dafür, dass sie die Nacht in einer Notunterkunft verbringen konnten.
Das besonnene Verhalten der Hausbewohner trug dazu bei, dass keine der beteiligten Personen verletzt wurde. Nachdem die Löschmaßnahmen abgeschlossen waren, entrauchte die Feuerwehr alle Wohnungen und führte in ihnen Kontrollmessungen durch. Vorsorglich trennte der zuständige Energieversorger das gesamte Gebäude von den Versorgungsnetzen.
Der Einsatz dauerte rund drei Stunden. Erst in den Morgenstunden konnte „Feuer aus“ gemeldet werden. An den Löscharbeiten beteiligt waren die Berufsfeuerwehr Essen mit zwei Löschzügen, die FF Essen-Mitte und mehrere Sonderfahrzeuge. Die Brandursache ist zurzeit noch unklar, die Essener Polizei ermittelt.
Red.
Quelle: Christian Schmücker, Feuerwehr Essen
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