Brennende Lkw auf Autobahnen
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An zwei aufeinanderfolgenden Tagen kam es Mitte September zu zwei Feuerwehreinsätzen, bei denen ein Lkw auf einer Autobahn in Brand geraten war. Die Auswirkungen auf den Straßenverkehr waren erheblich.

Anfahrt blockiert
Der erste der beiden Einsätze fand am Montagnachmittag, 15. September 2025, statt, als ein Lkw auf der Autobahn A3 in Höhe Neustadt (Wied), Fahrtrichtung Köln, in Rheinland-Pfalz in Brand geriet.
Allerdings blockierte ein defekter Lkw am Rastplatz Pfaffenbach zunächst die Anfahrt der alarmierten Einsatzkräfte, die daraufhin mit ihren Fahrzeugen umdrehen und entgegen der Fahrtrichtung, über die Anschlussstelle Neustadt, an den Einsatzort fahren mussten. Die A3 war während dieser Zeit vollständig durch die Polizei gesperrt.
Autobahn A3 lahmgelegt

Verletzte Personen gab es bei dem Einsatz nicht. Die umfangreichen Löschmaßnahmen verursachten eine Vollsperrung, die am Nachmittag zu einem langen Rückstau und beträchtlichen Verkehrsbehinderungen führte.
Ähnlicher Unfall am Folgetag auf A2

Am Abend des darauffolgenden Dienstag, 16. September 2025, war die Feuerwehr Helmstedt (Niedersachsen) in einem ähnlichen Einsatz: Um 19.48 Uhr ging bei der Leitstelle ein Alarm aufgrund eines brennenden Lkw ein. Die Einsatzkräfte begaben sich unverzüglich an die Einsatzstelle auf der A2 zwischen Helmstedt-West und Rennau, Fahrtrichtung Hannover.
Brandbekämpfung unter Vornahme von drei Leitungen
Bei ihrem Eintreffen stellten sie fest, dass der Auflieger des betroffenen Lkw, der Leinsamen geladen hatte, zum Großteil in voller Ausdehnung brannte. Mehrere Trupps unter Atemschutz begannen mit drei Löschrohren sofort mit der Brandbekämpfung.


An dem rund dreistündigen Einsatz waren die Ortsfeuerwehr Helmstedt, Büddenstedt und Emmerstedt unter Führung des Einsatzleiters Nils Nowak beteiligt. Es wurden keine Personen verletzt. Die Autobahn war während der Dauer der Brandbekämpfung voll gesperrt.

Die Bergungsarbeiten dauerten noch lange an; eine Fahrspur konnte bereits früher wieder freigegeben worden.
Red.
Quellen
- Quelle 1: Tim Wessel, Feuerwehr VG Asbach
- Quelle 2: Alexander Weis, Feuerwehr Helmstedt
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