Schwanenküken aus Angelschnur befreit
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Als Retter in „tierischer Not“ zeigte sich einmal mehr die Feuerwehr Detmold (NRW), als sie am Donnerstag, den 28. August 2025, an den Meschesee nach Pivitsheide ausrückte. Nicht zum ersten Mal war hier ein Schwan in Bedrängnis geraten.

Alarmierende Beobachtung
Eine Spaziergängerin hatte eine Schwanenfamilie in der Nähe des Ufers beobachtet. Dabei war ihr aufgefallen, dass sich eines der Küken in einer Angelschnur verhakt hatte. Um das sichtlich erschöpfte Tier zu retten, setzte sie einen Notruf ab.
Gefährliche „Verwicklungen“
Unverzüglich machten sich Einsatzkräfte des Löschzugs Mitte mit dem Rüstwagen auf den Weg zum See. Am Einsatzort angekommen, fanden sie das Jungtier, das sie mit einem Schlauchboot erreichten, in einer bedrängten Lage: Hals, Körper und Beine des Vogels waren fast vollständig von der Angelschnur umwickelt. Sie schnitten das Küken vorsichtig frei und verbrachten es an das Ufer, wo sie anschließend alle Schnüre an seinem Körper entfernten.
Danach erfolgte eine abschließende Sichtkontrolle, bevor das Tier wieder in die Freiheit entlassen wurde. Nachdem es an einer geschützten Stelle abgesetzt wurde, vereinigte es sich sofort wieder mit seiner Familie – ein voller Erfolg!

Keine Angelschnüre zurücklassen!
Die Feuerwehr Detmold weist ausdrücklich auf die erhebliche Lebensgefahr hin, die von zurückgelassenen Angelschnüren für Wildtiere ausgeht. Weil sich derartige Einsätze in jüngerer Zeit häufen, bittet sie die Bevölkerung eindringlich, weder Haken noch Angelschnüre in der Natur liegenzulassen.
Red.
Quelle: Christopher Rieks, Feuerwehr Detmold
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