Fördergelder für Projekte zur Vegetationsbrandbekämpfung und Prävention

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Zum dritten und voraussichtlich letzten Mal besteht die Möglichkeit, über das FFFLab Fördermittel für Projekte im Bereich der Vegetationsbrände und deren Prävention zu beantragen. Einreichungen können noch bis zum 31. Januar 2026 abgegeben werden.

gewappnet sein: Die Anzahl und die Intensität der Vegetations- und Waldbrände wird nicht nur in Deutschland zunehmen, deshalb sind innovative Ideen und Konzepte gesucht. (Symbolfoto: Carsten Schmidt, FF Bleckede)
Gewappnet sein: Die Anzahl und die Intensität der Vegetations- und Waldbrände wird nicht nur in Deutschland zunehmen, deshalb sind innovative Ideen und Konzepte gesucht. (Symbolfoto: Carsten Schmidt, FF Bleckede)

Haben Sie Ideen, Erfindungen, aussichtsreiche Vorarbeiten oder ein spezielles Forschungsinteresse, welche die Entwicklung von Innovationen und des Wissenstransfers im Bereich der Prävention und Bekämpfung von Waldbränden fördern? Dann bewerben Sie sich.

Ziel: Wissenstransfer zwischen Wehren und Forstwirtschaft

Ziel der Förderung ist es, den Wissens- und Innovationstransfer zwischen Feuerwehren und Forstwirtschaft sowie verwandter Fachgebiete zu verbessern und damit die Effizienz der Vegetationsbrandbekämpfung zu steigern. Vor allem Einreichungen mit Fokus auf die Themen „Forst, Prävention und Nachsorge, sowie Ausbildung“ werden vom FFFLab daher besonders nachgefragt.

Die beteiligten Projektpartner des ForestFireFighting TransferLaboratory (FFFLab) sind die Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg und die Feuerwehr Reutlingen. Dazu kommen das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und der Förderlinie „Deutsche Agentur für Transfer und Innovation (DATI)“.
Die Fördermittel werden vom BMFTR bereitgestellt.

Wer kann mitmachen?

Der Aufruf richtet sich nicht nur an Feuerwehren und an Organisationen der Forstwirtschaft, sondern auch an Vertreter/-innen von Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, gemeinnützigen Organisationen, Gebietskörperschaften und an weitere Einrichtungen – etwa Vereine, Verbände und Stiftungen – in Deutschland.

Im Wandel: In den letzten Jahren hat sich der Einsatz von D-Schläuchen und eine leichte Kleidung zur Vegetationsbrandbekämpfung etabliert. (Symbolfoto: Carsten Schmidt, FF Bleckede)
Im Wandel: In den letzten Jahren hat sich der Einsatz von D-Schläuchen und eine leichte Kleidung zur Vegetationsbrandbekämpfung etabliert. (Symbolfoto: Carsten Schmidt, FF Bleckede)

Wer steckt hinter dem FFFLab?

Die DATIpilot-Innovationscommunity “ForestFireFighting TransferLaboratory“ (kurz FFFLab) möchte den Innovations- und Wissenstransfer zwischen Wehr und Wald verbessern und die Effizienz bei Waldbrandeinsätzen steigern.

Dafür wurde zum Jahresbeginn 2025 von der Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg und der Berufsfeuerwehr Reutlingen ein gemeinsames Zentrum für ihre Zusammenarbeit rund um das Thema Wald- und Vegetationsbrände gegründet.

Mehr Infos unter www.fff-lab.de

Aktueller dritter Förderaufruf

Haben Sie gute Ideen zur Bekämpfung und Prävention von Waldbränden? Dann beantragen Sie Fördergeld über das FFFLab für Ihr Projekt!

Aktuell ruft das FFFLab im Rahmen des DATIpilot-Projekts zum dritten Mal dazu auf, Ideen, Erfindungen, Projekte und aussichtsreiche Vorarbeiten im Bereich der Prävention und Bekämpfung von Waldbränden einzureichen.

Wie läuft die Einreichung ab?

Es handelt sich um ein zweistufiges Verfahren.

Erste Stufe:

Zunächst fragen Sie die Skizzenvorlage zur Projektbeschreibung beim FFFLab an. Das Managementteam des FFFLab berät gerne zu Projektideen, möglichen Formaten, Förderquoten und zum Förderverfahren.
Danach reichen Sie im ersten Schritt Ihre Projektskizze beim FFFLab per Mail unter folgender Adresse ein: vegetationsbrand@hs-rottenburg.de

 Auf Grundlage der eingereichten Skizze und eines kurzen Interviews prüft der Beirat des FFFLab die Förderwürdigkeit.

Die Einreichung von Projektskizzen ist grundsätzlich zu jedem Zeitpunkt möglich, die Einreichungsfrist endet am 31. Januar 2026. Das Auswahlgremium entscheidet so rasch wie möglich nach diesem Stichtag.
Wichtig: Alle Projekte müssen bis zum 31.10.2028 abgeschlossen sein.

Zweite Stufe:

Der zweite Schritt ist die Einreichung eines Förderantrags beim BMFTR über easy-online, das Portal zur elektronischen Beantragung von Fördermitteln des Bundes.

Detaillierte Informationen zu den Bewerbungskriterien, den einzelnen Förderformaten und -quoten und zum Ablauf des Auswahlprozesses gibt es im Governance-Konzept des FFFLab unter: https://fff-lab.de/

Vergangene Förderaufrufe

Schon die ersten beiden Förderaufrufe waren erfolgreich und erhielten zahlreiche Rückmeldungen.

In der ersten Förderrunde wählte der Beirat zwei Projektskizzen mit einer beantragten Gesamtsumme von 1,053 Mio. Euro aus, die sich inzwischen in der Vollantragsstellung beim BMFTR befinden.

In der zweiten Förderrunde wurden sechs von acht eingereichten Antragsskizzen ausgewählt. Die Antragstellenden konnten ihre Projektideen am 28. November 2025 im Rahmen einer Online-Projektpräsentation dem Beirat des FFFLab vorstellen. Dieser entscheidet nun, welche Förderinteressierten tatsächlich einen Förderantrag beim BMFTR einreichen und Fördermittel für ihre Projektidee beantragen können. Hierfür stehen rund 1,1 Mio. Euro zur Verfügung.

Save the Date: Online-Fragestunde

Am Donnerstag, den 22. Januar 2025, findet von 14.00–15.30 Uhr wieder eine offene Online-Fragestunde statt.

Dort werden Projektträger dann Fragen von Förderinteressierten beantworten. Anmeldungen bis zum 16. Januar 2026 unter: vegetationsbrand@hs-rottenburg.de

Save the Date: Round Tables

Darüber hinaus lädt das FFFLab zu zwei Round Tables im Februar 2026 ein, die als hybride Veranstaltungen stattfinden:

 

 

 

 

Red.

Quelle: Managementteam vom ForestFireFighting Laboratory 

 

 

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