Neue Fahrzeuge für den Elbtunnel

2024_05

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Zur Brandbekämpfung im Elbtunnel hat die Feuerwehr Hamburg drei neue Tunnellöschfahrzeuge in Dienst gestellt.

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Foto: Köhlbrandt

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Zur Brandbekämpfung verfügen die SLF über je einen Frontmonitor. Foto: Köhlbrandt

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Drei neue Sonderlöschfahrzeuge-Tunnel, SLF-T, hat die Feuerwehr Hamburg in Dienst gestellt.

Zwei der Fahrzeuge sind in den Tunnelwachen Süd und Nord stationiert. Das dritte Fahrzeug ist Reserve und ist zu Ausbildungszwecken vorgesehen. Das mit einem 6-Zylinder-Dieselmotor (Euro 5) ausgestattet Fahrzeug hat eine Leistung von 210 kW (286 PS) und erreicht eine Geschwindigkeit von 100 km/h.

Die Fahrzeuge kommen, wie die 1993 hergestellten Vorgängermodelle, von der Firma Schlingmann aus Dissen. Im Unterschied zu den alten Fahrzeugen wurden die neuen Löschfahrzeuge speziell für Einsätze im Tunnel ausgelegt. Die Fahrzeuge sind auf einem  Mercedes-Benz-Atego 1329 mit Straßenfahrgestell aufgebaut.

Aufbau erfolgte in der von Schlingmann entwickelten QuadraVA-Bauweise mit sieben Geräteräumen und integriertem Tank in Anlehnung an DIN 14 530. Gefertigt wurden die Fahrzeuge in der Grundfarbe weiß, später dann mit Folien in tagesleuchtendem RAL 3026 und mit retroreflektierenden gelben Streifen beklebt. Für hohe Auffmerksamkeit soll die am Heck aufgebrachte Warnschraffur mit retroreflektierenden gelben Streifen sorgen.

Die SLF-T führen 2.550 l Wasser und 255 l Schaummittel mit, die über einen Frontmonitor ausgebracht werden können.   Die Wurfweite des Alco-Werfers beträgt bisa zu 55 m. Über eine aufgesetzte Wärmebildkamera von Flir lässt sich der Einsatz in der Fahrerkabine verfolgen.

Zudem sind die Autos besonders schmal gebaut, um Einsätze auf engem Raum zu erleichtern. Zur Ausstattung gehören ferner eine Lkw-Rettungsplattform oder ein Plasmaschneider

Der Elbtunnel im Zuge der Bundesautobahn A7 hat eine Länge von 3.325 m und verfügt über vier Röhren. Die Verkehrsbelastung beträgt über 125.000 Fahrzeuge pro Tag.

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