Pkw drohte in Kanal zu rutschen

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Im Klever Stadtteil Wardhausen (NRW) musste die Feuerwehr mit Unterstützung des THW in den Vormittagsstunden des 26. September 2025 ein Auto von einer Böschung zum Spoykanal bergen.

Verkehrsunfall in Kleve-Wardhausen (NRW): Die Feuerwehr sichert zunächst die Einsatzstelle und verhindert, dass der Pkw in den Kanal rutscht. (Foto: Feuerwehr Kleve)
Verkehrsunfall in Kleve-Wardhausen (NRW): Die Feuerwehr sichert zunächst die Einsatzstelle und verhindert, dass der Pkw in den Kanal rutscht. (Foto: Feuerwehr Kleve)

Glück im Unglück

Auf der Johanna-Sebus-Straße in Fahrtrichtung Kleve hatte der Fahrer gegen 9.50 Uhr die Kontrolle über den Pkw verloren und kam von der Fahrbahn ab. Nach dem Durchbrechen der Seitenbegrenzung aus Metallpfosten blieb sein Pkw schließlich schräg an der Böschung zum Spoykanal hängen.

Zu Wasser gelassen: Um an das verunfallte Fahrzeug wasserseitig heranzukommen, wird ein Boot des THW Kleve eingesetzt. (Foto: Feuerwehr Kleve)
Zu Wasser gelassen: Um an das verunfallte Fahrzeug wasserseitig heranzukommen, wird ein Boot des THW Kleve eingesetzt. (Foto: Feuerwehr Kleve)

Insassen unverletzt

Unter dem Alarmstichwort „H0 Amtshilfe“ wurde die Feuerwehr Kleve (NRW) an den Unfallort gerufen und rückte unverzüglich mit dem Rüstwagen aus. Als die Einsatzkräfte eintrafen, sicherten sie zunächst die Unfallstelle ab. Sie stellten fest, dass sich die zwei Insassen des Wagens bereits selbst befreit hatten. Glücklicherweise waren beide unverletzt. Auch Betriebsstoffe waren nicht aus dem Pkw ausgetreten. Abschließend sicherten sie das Fahrzeug gegen ein mögliches weiteres Abrutschen in den Kanal mit Bandschlingen und der Seilwinde.

Pkw in Kanalböschung: Vom Boot aus setzen die Einsatzkräfte des THW einen Anschlagpunkt für die anschließende Kranbergung. (Foto: Feuerwehr Kleve)
Pkw in Kanalböschung: Vom Boot aus setzen die Einsatzkräfte des THW einen Anschlagpunkt für die anschließende Kranbergung. (Foto: Feuerwehr Kleve)

THW zur Bergung hinzugezogen

Ergänzend musste das THW Kleve mit 13 Einsatzkräften zur Unterstützung alarmiert werden, denn eine Beschädigung der Ölwanne durch eine Bergung mit der Seilwinde konnte nicht ausgeschlossen werden. Für die Bergung mithilfe eines Krans waren umfangreiche Vorbereitungen zu treffen.

Mit einem Boot gelangte man von der Wasserseite aus an das verunfallte Fahrzeug, um einen Anschlagpunkt für die Kranbergung zu setzen. Mithilfe des Krans des THW-Fahrzeugs wurde der Pkw anschließend aus der Böschung gehoben und anschließend von einem Abschleppdienst abtransportiert.

Schwer beschädigt: Der verunfallte Wagen nach der Bergung. (Foto: Feuerwehr Kleve)
Schwer beschädigt: Der verunfallte Wagen nach der Bergung. (Foto: Feuerwehr Kleve)

Die Johanna-Sebus-Straße, die während des rund dreistündigen Einsatzes gesperrt war, wurde von der Polizei wieder freigegeben. Die beschädigte Seitenbegrenzung wurde durch die Stadt Kleve provisorisch abgesperrt. Der Einsatz war gegen 13.00 Uhr beendet.

Einsatz beendet: Die Kräfte der Feuerwehr und des THW Kleve (hinten im Bild) haben das Unfallauto an ein Abschleppunternehmen übergeben. (Foto: Feuerwehr Kleve)
Einsatz beendet: Die Kräfte der Feuerwehr und des THW Kleve (hinten im Bild) haben das Unfallauto an ein Abschleppunternehmen übergeben. (Foto: Feuerwehr Kleve)

Red.

Quelle: Florian Pose, FW Kleve

 

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