Müllbrand in Werne greift auf Gemeindezentrum über
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In Werne löschte die Freiwillige Feuerwehr am Wochenende vom 25. auf den 26. Oktober 2025 einen Gebäudebrand.

Unklare Feuermeldung
Die Alarmierung der Leitung der Feuerwehr Werne (NRW, Kreis Unna) und des Löschzugs Mitte erfolgte in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 1.29 Uhr. Das Alarmstichwort lautete „FEUER_2 – unklare Feuermeldung / vermutlich Gartenlaube“. Unverzüglich machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg nach Werne-Mitte in die Wichernstraße.
Alarmstichwort erhöht
Nur zwei Minuten später erhöhte die Leitstelle das Alarmstichwort. Grund dafür waren inzwischen eingegangene weitere Anrufe, die anzeigten, dass der Brand anfing, sich auf das nebenan befindliche Gemeindezentrum auszubreiten.
Die Lageerkundung der ersteintreffenden Einsatzkräfte bestätigte diese Meldung. Sie stellten fest, dass ein überdachter Abstellplatz für Mülltonnen bereits im Vollbrand stand. Von dort aus hatten sich die Flammen auf den Dachstuhl des Gemeindezentrums ausgebreitet.

Zwei Atemschutztrupps begannen sofort mit der Brandbekämpfung. Die Einsatzleitung forderte zeitgleich den Löschzug Stockum und die Löschgruppe Langern nach. Damit konnte sowohl der Grundschutz gesichert als auch die Verstärkung mit Atemschutzgeräteträgern an der Einsatzstelle gewährleistet werden.

Weitere Brandausbreitung verhindert
Den Feuerwehrkräften gelang es rasch, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Immer wieder flammten jedoch Glutnester auf, die sich zum Teil unter den Dachziegeln befanden. Darum wurden die Dachpfannen an einigen Stellen abgetragen. Schließlich konnten auch die letzten Glutnester abgelöscht und betroffene Bereiche mit Schaum abgedeckt werden. So wurde eine weitere Ausbreitung des Feuers gestoppt.

Einsatz der Wärmebildkamera
Zum schnellen Erfolg trug auch der Einsatz einer Wärmebildkamera bei, mit der der Dachbereich kontrolliert wurde.
Der gesamte Einsatz dauerte ca. vier Stunden. Beteiligt waren insgesamt 34 Kräfte der Einheiten Mitte, Stockum und Langern sowie der Polizei und des Rettungsdienstes.
Red.
Quelle: Robin Nolting (Brandmeister), Pressesprecher FF Werne
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