Düsseldorf: Rauchentwicklung in Tiefgarage

2024_05

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Rauch aus einer Tiefgarage sorgte für einen zeitintensiven Einsatz der Feuerwehr Düsseldorf am Montagabend. Nach umfangreicher Erkundung mit mehreren Einsatztrupps ausgerüstet mit Atemschutz und Wärmebildkameras konnten die Ursache abschließend nicht gefunden werden. Mittels eines Großlüfters wurde die Tiefgarage vom Rauch befreit.

Symbolbild: Fw Düsseldorf

Anwohner eines Mehrfamilienhauses in Gerresheim meldeten am Montagabend (4.6. 2018) eine unklare Rauchentwicklung aus einer Tiefgarage. Aufgrund der Meldung entsendete der Leitstellen Disponent zwei Löschzüge, mehrere Sonderfahrzeuge, den Führungsdienst von der Hüttenstraße sowie den städtischen Rettungsdienst mit Notarzt zur gemeldeten Adresse.

Als die ersten Einsatzkräfte bereits fünf Minuten später eintrafen, war eine Rauchentwicklung sowie Brandgeruch aus der unterirdischen Garage feststellbar. Sofort entsendete der Einsatzleiter einen Löschtrupp in den verrauchten, unterirdischen Bereich – zeitgleich kontrollierten weitere Einsatzkräfte die Treppenräume der Wohnhäuser, die in Verbindung mit der circa 40 mal 20 Meter großen Tiefgarage standen.

Entwarnung

Hier konnten schnell Entwarnung gegeben werden – der Rauch blieb auf die Garage beschränkt und zog nicht in die Wohnhäuser, sodass im weiteren Verlauf ein Großlüfter eingesetzt wurde, um den Rauch nach draußen zu befördern. Trotz der zwischenzeitlichen Rauchentwicklung konnten die Einsatztrupps auch mit Hilfe von Wärmebildkameras nach intensiver Suche keinen Brand lokalisieren.

Nach Einstellung der Lüftungsmaßnahmen der Feuerwehr kontrollierten die Einheiten abermals die Garage, hier war dann nach einer Einsatzdauer von rund zweieinhalb Stunden der Rauch komplett verzogen. Die 43 Einsatzkräfte der Feuerwachen Gräulinger Straße, Behrenstraße, Münster Straße, Flughafenstraße, Hüttenstraße sowie Posener Straße kehrten gegen halb zwölf zu ihren Wachen zurück.

Brennender Mischabfallcontainer

Einen brennenden Holzhaufen meldete ein Passant am Montagabend der Leitstelle der Feuerwehr Düsseldorf über die Notrufnummer 112. Sofort alarmierte der zuständige Leitstellen Disponent die Einsatzkräfte der Feuerwachen Gräulinger Straße, Behrenstraße sowie die Freiwillige Feuerwehr Hubbelrath. Auf der Anfahrt konnten die Einsatzkräfte die Rauchsäule schon aus großer Entfernung erkennen. Beim Eintreffen der ersten Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Hubbelrath brannte auf dem Gelände der Zentraldeponie Hubbelrath ein 20 Kubikmeter fassender Mischabfallcontainer bereits lichterloh.

Sofort ließ der Einsatzleiter zwei Löschrohe vornehmen, um die Flammen zu bekämpfen. Um die Glutnester im Container vollständig ablöschen zu können, kam ein Wechsellader Fahrzeug der Feuerwache Posener Straße noch zum Einsatz. Mit diesem konnte der Container versetzt werden, sodass die Türen im hinteren Bereich komplett zu öffnen waren.

Ein ebenfalls zur Einsatzstelle gerufener Mitarbeiter der Deponie räumte dann mit einem vor Ort befindlichen Bagger den Container aus, damit die Einsatzkräfte die letzten Glutnester ablöschen konnten.

Die Brandursache ist bislang unklar, der Schaden blieb auf den Container beschränkt. Die Letzten, der 31 Einsatzkräfte der Feuerwachen Gräulinger Straße und Posener Straße sowie der Freiwilligen Feuerwehr Hubbelrath, kehren nach rund zwei Stunden zu ihren Wachen zurück.

FW Düsseldorf

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