Dachstuhlbrand in der Nürnberger Südstadt

2024_05

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Am Mittwoch wurden Einheiten von Feuerwehr, Rettungsdienst und der Polizei zu einem Industriebetrieb in der Nürnberger Südstadt (BY) gerufen. Ein Dachstuhlbrand forderte die Trupps über mehrere Stunden.

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Schwarze Rauchschwaden stiegen in den Himmel, der Einsatz zog sich über mehrere Stunden hin. (Foto: Heubeck)

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Dank eines massiven Außenangriffes konnte ein Übergreifen des Feuers auf einen Turm des Gebäudes verhindert werden. (Foto: Birkner)

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Dank eines massiven Außenangriffes konnte ein Übergreifen des Feuers auf einen Turm des Gebäudes verhindert werden. (Foto: Birkner)

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Dank eines massiven Außenangriffes konnte ein Übergreifen des Feuers auf einen Turm des Gebäudes verhindert werden. (Foto: Birkner)

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Am Mittwoch (19.9.2018) um 10:14 Uhr alarmierte die ILS Nürnberg zunächst Einheiten der BF Nürnberg. In einem Werksgelände eines gussverarbeitenden Betriebes qualmte es massiv aus dem Dachstuhl eines Betriebsgebäudes. Während der Erkundung der ersten Trupps zündete der Dachstuhl dann schlagartig durch und brannte auf einer Länge von ca. 50 m durch. Die 500 Mitarbeiter des Betriebes konnten das Gebäude ordnungsgemäß verlassen. Umgehend wurde die Alarmstufe erhöht.

Während der mehrstündigen Brandbekämpfung wurde von drei Drehleitern der Brand in einer Höhe von 18 Meter mit mehreren Wenderohren bekämpft. Gleichzeitig gingen Trupps mit Atemschutz im Gebäudeinneren gegen die Flammen vor. Aufgrund der baulichen Situation mit daneben stehenden Lagerhallenbereichen und der alten Bausubstanz stellte sich die Brandbekämpfung sehr schwierig und langwierig dar. Der schwarze Brandrauch war über das gesamte Stadtgebiet sichtbar.

Im Einsatz waren drei Löschzüge und Sonderfahrzeuge der BF Nürnberg mit 50 Einsatzkräften und 30 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Nürnberg Gartenstadt, Moorenbrunn und Werderau. Die Absicherung des Stadtgebietes wurde von den verbliebenen Resteinheiten der Berufsfeuerwehr und Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr durchgeführt. Der Rettungsdienst war mit 10 Kräften vor Ort.

Die Nachlösch- und Aufräumungsarbeiten dauerten bis in den frühen Abend. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Brandursache wird von der Kriminalpolizei ermittelt. Eine Schadenshöhe kann aktuell nicht genannt werden.

Th. Birkner

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