10 Jahre Warn-App NINA

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Das Jubiläum der Warn-App wurde auch mit einem umfangreichen Update mit einigen neuen Funktionen gefeiert.

Wachsende Verbreitung: Die Warn-App NINA gibt es seit über zehn Jahren und sie hat inzwischen 12 Millionen Nutzer. (Bildquelle: BBK)
Wachsende Verbreitung: Die Warn-App NINA gibt es seit über zehn Jahren und sie hat inzwischen 12 Millionen Nutzer. (Bildquelle: BBK)

12 Millionen Nutzer

Zehn Jahre lang informiert die Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App) nun bereits über Gefahrenlagen in Deutschland. Rund 12 Mio. Menschen haben sie mittlerweile auf ihrem Smartphone installiert. Damit ist sie im Bevölkerungsschutz die meistgenutzte App. Eine Modernisierung mit umfangreichem Update – sowohl technisch als auch inhaltlich – wurde zum Jubiläum im Sommer 2025 ausgerollt.

Noch mehr Sicherheit durch neue Funktionen

Das neue Update sorgt für den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Bevölkerungsschutz und Polizei: Polizeibehörden von Bund und Ländern können nun eigene Warnmeldungen über NINA in einem neu eingerichteten Bereich versenden. Dieser ist in der App mit einem eigenen Icon klar gekennzeichnet. Die Userinnen und User erhalten damit künftig in Krisensituationen alle Warnungen und sicherheitsrelevanten Meldungen gebündelt an einem zentralen Ort.

Auch der Bereich „Themen“ wurde überarbeitet und enthält neben den bewährten Notfalltipps des BBK nun auch „Polizeitipps“. Hier sind zahlreiche Informationen zur Prävention von Kriminalfällen zu finden. So werden z. B. Betrugsmaschen erklärt, Verhaltenstipps gegeben oder Adressen und Ansprechpartner genannt, an die Betroffene sich im Ernstfall wenden können und bei denen sie Unterstützung finden. Die regelmäßig aktualisierten Inhalte entstammen dem Programm Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK).

Technische Verbesserungen

Auch im Hintergrund wurde NINA weiter optimiert: Durch eine verbesserte Datenverarbeitung kann die App Warnmeldungen noch schneller und effizienter ausspielen – besonders in Situationen, in denen viele Menschen gleichzeitig informiert werden müssen. Das steigert die Zuverlässigkeit bei Großschadenslagen oder bundesweiten Warnereignissen erheblich.

Kontinuierliche Optimierung

BBK-Präsident Ralph Tiesler sagte zum Jubiläum und den Neuerungen, NINA werde mit dem aktuellen Update „ihrem Zweck als umfassende Begleiterin in Gefahrensituationen noch besser gerecht. Die Nutzerinnen und Nutzer werden behördenübergreifend vor Gefahren vom Hochwasser über Unwetter und gefährliche Brände bis hin zu besonderen polizeilichen Lagen gewarnt. Gleichzeitig können sich die Menschen im Vorsorgebereich über die eigene Krisenvorsorge oder Handlungsempfehlungen in gefährlichen Situationen informieren. Wir werden die Warn-App NINA auch in Zukunft weiter verbessern. Und das gemeinsam mit der Bevölkerung: Viele Anpassungen der letzten Jahre gingen auf das Feedback von Nutzerinnen und Nutzern zurück.“

Die Warn-App NINA ist kostenlos in allen gängigen App-Stores verfügbar. Weitere Informationen unter: www.bbk.bund.de/nina

 

Über das BBK
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat und das zentrale Organisationselement für den Bevölkerungsschutz in Deutschland. Es wurde am 1. Mai 2004 errichtet und hat seinen Hauptdienstsitz seit Juli 2006 in Bonn-Lengsdorf mit weiteren Standorten in Bonn, Bad Neuenahr-Ahrweiler und Berlin. Präsident ist seit dem 15. Juni 2022 Ralph Tiesler, Vizepräsident ist seit dem 16. Oktober 2023 Dr. René Funk. An den fünf Standorten beschäftigt die Behörde aktuell rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das BBK ist dafür zuständig, den zivilen Bevölkerungsschutz neben Polizei, Bundeswehr und Nachrichtendiensten als vierte Säule im nationalen Sicherheitssystem zu verankern. Die zentralen Aufgaben sind es, den Schutz für die Bevölkerung für einen Spannungs- oder Verteidigungsfall zu organisieren, Bürgerinnen und Bürger für Vorsorge und Selbstschutz zu sensibilisieren sowie die Zivile Verteidigung auszubauen und das nationale Krisenmanagement zu stärken. Das BBK berät und unterstützt die anderen Bundes- und Landesbehörden bei der Erfüllung ihrer Aufgaben.

 Mehr Informationen finden Sie unter: www.bbk.bund.de

Red.

Quelle: Katrin Reiche, BBK

 

 

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