Magirus schließt Weisweil

2024_04

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Verhandlungen mit dem Betriebrat über einen Sozialplan sind abgeschlossen. Werksschließung soll sozialverträglich umgesetzt werden.

Iveco Magirus Brandschutztechnik GmbH und Betriebsrat des Werkes  haben gemeinsam einen Interessenausgleich und Sozialplan über die Schließung des Werks Weisweil zum Jahresende unterschrieben und damit die Verhandlungen abgeschlossen.
Beide Verhandlungspartner sollen sich sich auf weitgehende Sicherheiten für die Beschäftigten geeinigt haben. Der für den Standort Weisweil vereinbarte Interessenausgleich und Sozialplan enthalte das Angebot an alle Mitarbeiter in Weisweil, an den Standort Ulm zu wechseln.
Daneben umfasse der Sozialplan die Zahlung von Abfindungen und die Einrichtung einer zeitlich befristeten Transfergesellschaft, die es den Beschäftigten erleichtere, neue Jobs zu finden.

Die Werksschließung bedeutet einen tiefen Einschnitt für die betroffenen Mitarbeiter. Andererseits soll das neue Kompetenzzentrum für Brandschutztechnik in Ulm einen wesentlichen Beitrag leisten, um die Führungsposition in diesem Segment auszubauen und die Zukunft des Unternehmens nachhaltig zu sichern.
„Mit dieser Investition und dem einhergehenden Produktionsausbau in Ulm bleibe Iveco Magirus auch weiterhin dem Standort Baden-Württemberg und Deutschland fest verbunden“, versichert ein Unternehmenssprecher.

Nach Vorstellungen der neuen Geschäftsführung wird Iveco Magirus Brandschutztechnik GmbH in Ulm ein Brandschutz-Kompetenzzentrum aufbauen. Das neue Zentrum für den Bereich Brandschutztechnik soll ein zentraler Baustein werden, um Ivecos Position in diesem Segment weiter auszubauen.

Insgesamt sollen 941 Mitarbeiter im Bereich Brandschutz in Ulm beschäftigt werden. Iveco investiert deshalb hier in eine hochmoderne Fertigungsanlage, um effizienter produzieren und schneller auf kundenspezifische Anforderungen reagieren zu können.
Aber auch das Zentrum für Forschung und Entwicklung soll ausgebaut und stärker in den Geschäftsbereich integriert werden.

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