Bevölkerungsschutztag im Landkreis München

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Am 24. Mai 2025 fand der 1. Bevölkerungsschutztag im Landkreis München statt. Sein Ziel war es, die Bürgerinnen und Bürger über die Arbeit verschiedener Hilfsorganisationen in unterschiedlichen Gefahrenszenarien wie Unfällen oder Naturkatastrophen zu sensibilisieren. 

Mit zwei Einsatzfahrzeugen und jeder Menge hilfreicher Tipps war die Feuerwehr Ottobrunn auf dem 1. Bevölkerungsschutztag des LK München vertreten. Foto: Klaus Fischer
Mit zwei Einsatzfahrzeugen und jeder Menge hilfreicher Tipps war die Feuerwehr Ottobrunn auf dem 1. Bevölkerungsschutztag des LK München vertreten. Foto: Klaus Fischer

Landrat Christoph Göbel, der einen Rundgang über das Gelände machte, erklärte, dass man auf Bedrohungslagen und Notfälle gut vorbereitet sei.

Anschauliche Präsentationen

Dies wurde an den insgesamt 16 Ständen deutlich, an denen Feuerwehren, Rettungsdienste, ABC-Zug, THW, Bundeswehr und Polizei sowie die verantwortlichen Dienststellen im Landratsamt ihre Arbeit und die zugehörige Ausrüstung präsentierten. Dabei wurden nicht nur Gespräche geführt und Informationsbroschüren verteilt, sondern es ging in anschaulichen Vorführungen ganz praxisnah zur Sache.
So hatten z. B. die Feuerwehren Hochbrück und Aschheim ihre Rettungshunde mitgebracht, die über einen Parcours liefen. Am Stand der Feuerwehr Oberhaching konnten die Besucherinnen und Besucher selbst einen Feuerlöscher in die Hand nehmen und lernen, wie man einen Brand löscht, ohne sich zu gefährden. Wie man zum Lebensretter wird, zeigten Einsatzkräfte der Rettungsdienste: Sie ließen die Teilnehmenden unter ihrer Anleitung eine Reanimation durchführen.

Wichtiger Partner im Zusammenspiel der Hilfsorganisationen und Rettungskräfte im LK München: der Ortsverband München-Land des THW. Foto: Klaus Fischer
Wichtiger Partner im Zusammenspiel der Hilfsorganisationen und Rettungskräfte im LK München: der Ortsverband München-Land des THW. Foto: Klaus Fischer

„Warnen – informieren – vorsorgen“

So lautete das Motto, unter dem die Feuerwehr Ottobrunn verschiedene Aspekte des Bevölkerungsschutzes vorstellte. Eine mobile Warn- und Lautsprecheranlage, Modell „MoBeLa“, stand für den ersten Punkt. Sie wird auf dem Dach eines ELW montiert und ermöglicht Warnhinweise und Durchsagen an die Bevölkerung während Fahrten durch das Gemeindegebiet.
Zum Punkt „Informieren“ stellte die FF Ottobrunn anhand der Katastrophenschutz-Leuchttürme (Kat-Leuchttürme) zentrale Anlaufstellen in der Gemeinde vor, die man bei einem größeren Stromausfall kontaktieren kann.

Zu den Hilfsorganisationen, die an Ständen über ihre Arbeit informierten, gehörten die Johanniter und das Deutsche Rote Kreuz. Foto: Klaus Fischer
Zu den Hilfsorganisationen, die an Ständen über ihre Arbeit informierten, gehörten die Johanniter und das Deutsche Rote Kreuz. Foto: Klaus Fischer

Zum Bevölkerungsschutz gehört auch die richtige Ausstattung von Privathaushalten für den Krisenfall. Hier kam der dritte Aspekt, die „Vorsorge“, ins Spiel. Gezeigt wurden u. a. haltbare Nahrungsmittel, Wasserfilter, Camping-Gaskocher sowie ein Kurbelradio. Diese Präsentation wurde durch Tipps und Gespräche darüber ergänzt, wie sich jede/r Einzelne auf mögliche Versorgungsengpässe und Notfälle vorbereiten kann.
Darüber hinaus verteilte die Ottobrunner Feuerwehr eine Broschüre mit Checkliste, herausgegeben vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Sie kann auch unter folgendem Link heruntergeladen werden:
https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/Ratgeber-Checkliste/ratgeber-checkliste_node.html

Jetzt wird’s nass: Die Feuerwehr Hohenbrunn zeigte, wie ferngesteuertes Löschen funktioniert – zur Freude der Besucher, vor allem der Kinder. Foto: Klaus Fischer
Jetzt wird’s nass: Die Feuerwehr Hohenbrunn zeigte, wie ferngesteuertes Löschen funktioniert – zur Freude der Besucher, vor allem der Kinder. Foto: Klaus Fischer

Bevölkerungsschutztag Rostock 2025 

„Wasser – Ressourcen nutzen, Risiken meistern“

Der dritte gemeinsame Bevölkerungsschutztag von Bund und Ländern findet am 12. Juli 2025 in Rostock von 10 bis 17 Uhr auf der Haedge-Halbinsel statt. Am südlichen Ufer der Unterwarnow erwartet die Besucherinnen und Besucher ein informatives und abwechslungsreiches Programm mit Vorführungen und Mitmachaktionen.

Neben BBK, Feuerwehren, Bundesanstalt Technisches Hilfswerk und den Hilfsorganisationen werden weitere Einrichtungen und Organisationen, Länder- und Bundesministerien in Rostock mit dabei sein. Somit sind viele wichtige Akteure für den Schutz der Bevölkerung an diesem Tag an einem Ort vereint. Der Eintritt ist frei.
Adresse:

Haedge-Halbinsel 
18055 Rostock

Quelle: BBK

Klaus Fischer

 

 

 

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