Feuerwehr Attendorn löscht Gebäudevollbrand
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Ein Einfamlienhaus in Attendorn im Sauerland brannte in der Nacht zum 9. November 2025. Obwohl die Einsatzkräfte das Feuer zügig unter Kontrolle brachten, konnte das Gebäude nicht mehr gerettet werden. Die Bewohner blieben dank Rauchwarnmeldern glücklicherweise unverletzt.

Mitten in der Nacht
In der Nacht von Samstag auf Sonntag, vom 8.auf den 9. November 2025 wurde die Feuerwehr Attendorn (Kreis Olpe, NRW) zusammen mit dem Rettungsdienst um 00.42 Uhr in den Stadtteil Attendorn-Biekhofen alarmiert. Das Alarmstichwort lautete „Feuer 2 – Zimmerbrand“.
Bewohner dank Rauchmelder gerettet
Als um 00.50 Uhr das erste Löschfahrzeug am Einsatzort in der Biekhofer Straße eintraf, stand ein freistehendes Einfamilienhaus bereits im Vollbrand. Glücklicherweise hatten die Bewohner das Gebäude rechtzeitig verlassen können. Sie befanden sich beim Eintreffen der Rettungskräfte schon außerhalb, da sie im Schlaf von einem Rauchmelder geweckt worden waren. Niemand von ihnen wurde verletzt.

Sofortiger Außenangriff unter Atemschutz
Mehrere Löschtrupps unter Atemschutz begannen sofort mit einem umfassenden Außenangriff, bei dem die Drehleiter und mehrere handgeführte Strahlrohre zum Einsatz kamen. Zunächst schien die Löschwasserversorgung problematisch, was aber im weiteren Verlauf der Brandbekämpfung keine Rolle mehr spielte.

Nachalarmierung „Feuer 3“
Das Alarmstichwort wurde erhöht auf „Feuer 3“ und zusätzliche Einsatzkräfte wurden angefordert. Außerdem wurde die Einsatzstellenlogistik mit einem Abrollbehälter Atem-/Umweltschutz sowie mit dem ebenfalls nachalarmierten Gerätewagen PSA/Hygiene und der Komponente Licht und Strom (Löschzug Repetal) unterstützt. Darüber hinaus wurde die Einsatzleitung vor Ort durch einen Fachberater des THW zur Standsicherheit des Hauses beraten.
Totalverlust des Gebäudes
Im Einsatz waren die Löschzüge Attendorn, Ebbe und Ennest. Es gelang ihnen, das Feuer innerhalb von rund 45 Minuten unter Kontrolle zu bringen. Der Totalverlust des Hauses ließ sich dennoch nicht verhindern, was bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte abzusehen war.

Ein Feuerwehrmann erlitt eine Handverletzung. Der medizinische Eigenschutz der Feuerwehrkräfte wurde durch das DRK Attendorn gewährleistet, der außerdem für die Versorgung mit Getränken zuständig war. Die Nachlöscharbeiten waren umfangreich und dauerten bis in die frühen Morgenstunden an.
Während des gesamten Einsatzes wurde der Grundschutz für die Ausrückebereiche Attendorn, Ebbe, Ihnetal und Ennest von Kräften des Löschzuges Ihnetal am Feuerwehrhaus Attendorn sichergestellt.
Red.
Quelle Sascha Klein, Pressesprecher FW Attendorn
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