Gefahrguteinsatz der Feuerwehr Osterrönfeld

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Am Donnerstag, den 4. Dezember 2025, erhielt die Feuerwehr Osterrönfeld (Kreis Rendsburg-Eckernförde, SH) um 9.29 Uhr eine Alarmierung zum Wertstoffhof des Gemeindegebietes. Ein stechender Geruch aus einem Container hatte Mitarbeitende veranlasst, den Notruf abzusetzen.

Gemeinsamer Einsatz: Mit spezieller Schutzausrüstung und unter Atemschutz entnahmen Kräfte verschiedener Einheiten Proben. Die anschließenden Analysen wurden unabhängig voneinander gemacht, kamen aber zu demselben Ergebnis. (Foto: Daniel Passig, KFV RD-ECK)
Gemeinsamer Einsatz: Mit spezieller Schutzausrüstung und unter Atemschutz entnahmen Kräfte verschiedener Einheiten Proben. Die anschließenden Analysen wurden unabhängig voneinander gemacht, kamen aber zu demselben Ergebnis. (Foto: Daniel Passig, KFV RD-ECK)

Löschzug Gefahrgut nachalarmiert

Als die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort eintrafen, stießen sie bei ihrer ersten Lageerkundung auf zwei Kisten, von denen eine leer war. In der zweiten Kiste konnten sie eine zunächst undefinierbare, weiße Substanz ausmachen – Grund genug, den Löschzug Gefahrgut des Landkreises Rendsburg-Eckernförde nachzualarmieren.

Nachalarmierung: Der Löschzug Gefahrgut Kreis Rendsburg-Eckernförde wurde von der Feuerwehr Osterrönfeld zur Analyse und Beseitigung der unbekannten Substanz hinzugezogen. (Foto: Daniel Passig KFV RD-ECK)
Nachalarmierung: Der Löschzug Gefahrgut Kreis Rendsburg-Eckernförde wurde von der Feuerwehr Osterrönfeld zur Analyse und Sicherung der unbekannten Substanz hinzugezogen. (Foto: Daniel Passig, KFV RD-ECK)

 

Fachleute der BF Hamburg hinzugezogen

Auch ein Sonderfahrzeug der Berufsfeuerwehr Hamburg mit Fachleuten der Technik- und Umweltschutzwache wurde zur weiteren Sicherung hinzugezogen. Eine Gefährdung der Mitarbeitenden des Wertstoffhofs und der Einsatzkräfte musste unter allen Umständen ausgeschlossen werden.

Zusätzliche Proben: Spezialkräfte der Technik- und Umweltschutzwache der Feuerwehr Hamburg unterstützten mit ihren umfangreichen Analysemöglichkeiten, um den gefährlichen Stoff sicher bestimmen zu können. (Foto: Daniel Passig, KFV RD-ECK)
Zusätzliche Proben: Spezialkräfte der Technik- und Umweltschutzwache der Feuerwehr Hamburg unterstützten mit ihren umfangreichen Analysemöglichkeiten, um den gefährlichen Stoff sicher bestimmen zu können. (Foto: Daniel Passig, KFV RD-ECK)

Beide Einheiten entnahmen – in Schutzanzügen und unter Atemschutz – gemeinsam Proben der Substanz und analysierten sie anschließend unabhängig voneinander mit verschiedenen speziellen Messinstrumenten. Das Ergebnis: Bei dem Stoff, von dem der beißende Geruch ausging, handelte es sich um Düngemittel.

Sicherheitshalber transportierte man zwei Mitarbeitende des Wertstoffhofes in ein Krankenhaus zur weiteren Abklärung; weitere Personen konnten direkt vor Ort vom Rettungsdienst gesichtet werden.

Zum Abtransport bereit: Der gefährliche Stoff wurde von den Einsatzkräfte in einem blauen Überfass gesichert und vom Betreiber des Wertstoffhofs wird die fachgerechte Entsorgung veranlasst. (Foto: Daniel Passig, KFV RD-ECK)
Zum Abtransport bereit: Der gefährliche Stoff wurde von den Einsatzkräfte in einem blauen Überfass gesichert und vom Betreiber des Wertstoffhofs wurde die fachgerechte Entsorgung veranlasst. (Foto: Daniel Passig, KFV RD-ECK)

Das Düngemittel wird vom Betreiber des Wertstoffhofes, der hierzu mit einer Spezialfirma zusammenarbeitet, entsorgt.

Im Einsatz, der um ca. 14.30 Uhr zu Ende war, befanden sich neben der Feuerwehr Osterrönfeld, der Berufsfeuerwehr Hamburg und dem Löschzug Gefahrgut des Kreises Rendsburg-Eckernförde auch Kräfte von Polizei und Rettungsdienst sowie der Kreispressewart.

Red.

Quelle: Daniel Passig, Kreisfeuerwehrverband Rendsburg-Eckernförde

 

 

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