Skyscraper_Kalender_KW44

Kleintransporter im Vollbrand – Verschiedene Löschmittel im Einsatz

Cover der Feuerwehr

Mehr aktuelle Beiträge und Einsatzberichte finden Sie in:
FEUERWEHR | RETTEN – LÖSCHEN – BERGEN
Deutschlands große Feuerwehrzeitschrift
JETZT LESER/-IN WERDEN

Mit viel Geschick und Improvisationstalent löschte die Münchner Feuerwehr am Freitagmorgen, den 10. Januar 2025 einen brennenden Pkw. Da der Wagen vollbetankt war, erschwerten sich die Löscharbeiten. Auch zu Schaum und Pulverlöscher wurde gegriffen. Am Pkw entstand ein Totalschaden, verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Der Kleintransporter stand im Vollbrand und sorgte für herausfordernde Löscharbeiten. Foto: Berufsfeuerwehr München
Der Kleintransporter stand im Vollbrand und sorgte für herausfordernde Löscharbeiten. Foto: Berufsfeuerwehr München

Am Freitagmorgen, den 10. Januar 2025 geriet ein Pkw in der Lochhausener Straße in München (BY) in Brand. Kurz nach der Alarmierung um 6.36 Uhr traf das erste Löschfahrzeug ein und fanden einen Kleintransporter im Vollbrand vor. Wie in solchen Fällen üblich, gingen zwei Einsatzkräfte unter Atemschutz mit einem Schnellangriffsschlauch zur Brandbekämpfung vor.

Die Münchner Berufsfeuerwehr beim Löscheinsatz. Foto: Berufsfeuerwehr München
Die Münchner Berufsfeuerwehr beim Löscheinsatz. Foto: Berufsfeuerwehr München

Schaum-Einsatz gefordert

Zunächst dämmten die Einsatzkräfte das Feuer mit Wasser ein und verhinderten damit eine Ausbreitung auf das benachbarte Gebäude, bei dem bereits eine Scheibe gesprungen war. Zum endgültigen Ablöschen ordnete der zwischenzeitlich eingetroffene Zugführer einen Löschangriff mit Schaum an. Dieses Mittel ist vorteilhaft, weil es nicht nur kühlend, sondern auch erstickend wirkt und längere Zeit am Brandgut haftet, um ein Wiederaufflammen zu verhindern.

Bis der Brand eingedämmt war, dauerte es einige Löschversuche. Foto: Berufsfeuerwehr München
Bis der Brand eingedämmt war, dauerte es einige Löschversuche. Foto: Berufsfeuerwehr München

Schwierigkeiten bei den Löscharbeiten

Ein weiteres Problem war, dass der Pkw vollbetankt war und Kraftstoff auslief. Deshalb legten die Einsatzkräfte das Fahrzeug mit Hilfe einer Rundschlinge von einem Hilfeleistungslöschfahrzeug auf die Seite. Dann entfernten sie den Tank, löschten separat mit zwei Pulverlöschern und stellten das Fahrzeug wieder zurück auf die Räder. Glücklicherweise drang kein Kraftstoff in die Kanalisation ein.

Die Löscharbeiten in vollem Gange: unter Atemschutz am zur Seite gekippten Pkw. Foto: Berufsfeuerwehr München.
Die Löscharbeiten in vollem Gange: unter Atemschutz am zur Seite gekippten Pkw. Foto: Berufsfeuerwehr München.

Nahezu alle üblichen Löschmittel verwendet

Die Feuerwehr München war bei der Einsatztaktik gefordert: 6000 Liter Wasser und fast alle üblichen Löschmittel waren nötig, um den Brand einzudämmen. Der Vorfall sorgte in der bayerischen Hauptstadt für Verkehrsbehinderungen. Am Pkw entstand ein Totalschaden, die Brandursache ist nicht bekannt.

Quelle

  • Feuerwehr München

 

 

Mehr Infos

Sie wollen regelmäßig aktuelle Einsatzberichte, Techniknews und Fahrzeuginfos der FEUERWEHR erhalten? Dann melden Sie sich jetzt für unseren kostenlosen E-Mail-Newsletter an!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert