Schrottplatz in Flammen

2024_04

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In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in Recklinghausen zu einem Großbrand auf dem Gelände eines Schrotthandels. Die Feuerwehr Recklinghausen befand sich mit allen verfügbaren Kräften im Einsatz. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

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Brand auf einem Schrottplatz (Foto: FW Recklinghausen)

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Brand auf einem Schrottplatz (Foto: FW Recklinghausen)

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Am Freitagabend (15.12. 2017) um 20.28 Uhr lief ein Notruf auf der Kreisleitstelle ein, dass es auf dem Gelände eines Schrotthandels auf dem Hestermannweg in Recklinghausen-König-Ludwig brennen würde. Die Leitstelle entsandte umgehend die Löschzüge Feuer- und Rettungswache, Süd und Suderwich sowie den Rettungsdienst.

An der Einsatzstelle brannte bei Eintreffen der ersten Kräfte bereits eine Fläche von 100 x 200 x 5 m gestapelte Schrottfahrzeuge in voller Ausdehnung. Bei der Brandmasse handelte es sich um rund 600 Altfahrzeuge, zum Teil gepresst und verschrottet. Der Einsatzleiter alarmierte umgehend alle verfügbaren Kräfte der Feuerwehr Recklinghausen und löste einen so genannten „Vollalarm“ aus.

Vollalarm

Zur Brandbekämpfung wurden insgesamt fünf C-Rohre, zwei B-Rohre sowie zwei Wenderohre über Drehleitern der Feuerwehr sowie diverse Trupps unter Atemschutz eingesetzt. Die ersten Löschmaßnahmen zeigten soweit Erfolg, dass um 01.10 Uhr „Feuer unter Kontrolle“ gemeldet werden konnte. Die intensiven Nachlöscharbeiten, erschwert durch immer wieder auflodernde Glutnester und das mühsame Auseinanderziehen der Schrottfahrzeuge mit schwerem Gerät, dauerten aber die ganze Nacht bis in den Samstag hinein an. Aktuell dauert der Einsatz noch an, mit einem Einsatzende ist im Laufe des Samstags (vermutlich gegen Mittag) zu rechnen.

Keine Gefahr

Zu Beginn des Einsatzes stieg eine deutlich sichtbare Rauchwolke über der Einsatzstelle auf, welche aber geradewegs nach oben abzog und keine Gefahr für die Bevölkerung darstellte.

Die Feuerwehr wurde durch Berge- und Räumgerät des Schrotthandels sowie eines externen Dienstleisters (Radlader und Bagger) unterstützt. Im Verlauf des Einsatzes kam zum Ablöschen von Glutnestern auch Löschschaum zum Einsatz. Zur Stärkung der erschöpften Einsatzkräfte stellte ein Gastronom warme Verpflegung bereit.

Die Feuerwehr Recklinghausen war mit allen Löschzügen (Feuer- und Rettungswache, Süd, Suderwich, Altstadt, Hochlar, Speckhorn, Ost) sowie dem Rettungsdienst und circa 95 Einsatzkräften im Einsatz.

Zur Schadenshöhe und Brandursache kann die Feuerwehr keine Aussage treffen und verweist auf die polizeilichen Auskünfte.

FW Recklinghausen

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