Zeven: Wohnhausbrand fordert Menschenleben

2024_04

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Im Stadtteil Bademühlen war es zu einem Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus gekommen. Als die Feuerwehr eintraf, drang dichter, schwarzer Rauch aus allen Fenstern. Durch den ersten Atemschutztrupp konnte ein männlicher Bewohner des Hauses nur tot geborgen werden. Durch das zügige Eingreifen der Feuerwehr konnte jedoch ein Vollbrand des Hauses verhindert werden.

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Zimmerbrand in Bademühlen (Foto: A. Schröder, KFW Rotenburg (Wümme))

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Zimmerbrand in Bademühlen (Foto: A. Schröder, KFW Rotenburg (Wümme))

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Ein Großaufgebot an Rettungskräften rückte Montagnachmittag (8.1. 2018) gegen 15.40 Uhr in den Zevener Stadtteil Bademühlen (LK Rotenburg (Wümme), NI) in den Brümmerhofer Weg aus. Laut erster Meldung war es dort aus ungeklärter Ursache zu einem Zimmerbrand gekommen. Bei Eintreffen der Feuerwehr drang bereit dichter, schwarzer Rauch aus allen Fenstern des Einfamilienhauses.

Hausbewohner nur noch tot geborgen

Umgehend wurden durch die Feuerwehren Zeven und Badenstedt die Löschmaßnahmen eingeleitet. Mehrere Trupps unter Atemschutz betraten mit C-Rohren das Gebäude, um nach vermissten Personen zu suchen und anschließend das Feuer zu bekämpfen. Schnell war klar, dass die Kräfte nicht ausreichen – somit wurden das Alarmstichwort erhöht und die Wehren Brüttendorf, Oldendorf und Ostertimke fuhren die Einsatzstelle an. Durch den ersten Atemschutztrupp konnte ein männlicher Bewohner des Hauses nur tot geborgen werden.

Die Flammen hatten sich teilweise schon in die Außendämmung des Hauses gefressen. Es mussten einige Dachpfannen abgenommen sowie vorsorglich das Dach geöffnet werden.

Vollbrand verhindert

Das Feuer brach im Erdgeschoss in der Küche aus, hier wurden alle Gerätschaften und Möbel ins freie geschaffen, um versteckte Glutnester abzulöschen. Das Gebäude ist immer wieder mit der Wärmebildkamera kontrolliert worden. Ein Druckbelüfter wurde eingesetzt, um das Gebäude rauchfrei zu bekommen.  Durch das zügige Eingreifen der Feuerwehr konnte jedoch ein Vollbrand des Hauses verhindert werden.

Der Energieversorger war vor Ort um das Haus von Gas, Wasser und Strom zu trennen. Neben den Feuerwehren waren zwei Rettungswagen, ein Notarzt, der Zevener Gemeindebrandmeister und der Abschnittsleiter Zeven vor Ort. Das Haus ist vor erst unbewohnbar. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei aufgenommen.

Alexander Schröder, KFW Rotenburg (Wümme)

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