Unterstützung für Suchhunde

2024_05

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Tragbares System soll Kommunikation zwischen Tier und Führer erheblich zu verbessern.

Am Georgia Institute of Technology in Atlanta wurde ein System entwickelt , mit dem die Kommunikation von Such- und Blindenhunden mit den Menschen verbessert werden soll, berichtet der österreichische Informationsdienst pressetext .

Herzstück des „Facilitating Interactions for Dogs with Occupations“ (FIDO) ist ein tragbarer Computer. „Grundsätzlich verwenden wir im Routinebetrieb keinerlei technische Hilfsmittel, da diese den Suchhund bei Einsätzen einschränken und zu einer Gefahr werden können, wenn dieser daran hängen bleibt. Die Verständigung erfolgt lediglich über die Körpersprache des Hundeführers und dessen Rufe“, so Andreas Zenker, Sprecher des Wiener Roten Kreuzes http://roteskreuz.at, im Gespräch mit dem Informationsdienst.

Versuche habe es bisweilen nur mit GPS-Trackern gegeben, von denen jedoch kein System eine zufriedenstellende Leistung erzielte. Wie das Magazin des Massachusetts Institute of Technology (MIT) Technology Review http://technologyreview.com berichtet, wären mit dem FIDO zum Beispiel Leichen-, Bombenspürhunde sowie alle anderen Arbeitshunde in der Lage, einen Sensor zu aktivieren, durch welchen die benötigten Informationen anschließend an den Hundeführer übermittelt werden können. Derzeit befinde sich das computergestützte Hundegeschirr jedoch noch in der Testphase.

Hightech-Sensor vielseitig aktivierbar

Das FIDO-System funktioniert, indem der Hund einen Sensor an seinem Halsband oder seiner Schutzweste aktiviert, durch den ein verbaler Befehl direkt an den Halter übertragen wird. Dieses Signal kann vom Hundeführer entweder über einen Miniaturkopfhörer empfangen oder von einem Display entnommen werden. Die Forscher haben vier verschiedene Sensoren getestet, die durch simples Zubeißen, kräftiges Ziehen oder durch die Nähe zum Maul des Tieres gestartet werden.

Laut Melody Jackson vom Georgia Institute of Technology, welches Assistenzhunde seit rund 18 Jahren ausbildet, haben jene Hunde, die bereits am Anfangsstadium der Studie teilgenommen haben, sehr schnell gelernt den Sensor zu aktivieren, um dadurch ein Signal auszulösen. Die Forschungsergebnisse werden voraussichtlich auf der International Semantic Web Conference http://iswc2013.semanticweb.org im Oktober präsentiert.

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