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Bei Zeitumstellung gleich Rauchmelder prüfen

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Beim Gang durch die Wohnung sollten am Sonntag nicht nur die Uhren vorgestellt, sondern alle installierten Rauchmelder auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. Denn nur funktionierende Rauchmelder können zuverlässig Leben retten.

Bei der Zeitumstellung am Besten auch die Rauchmelder überprüfen (Foto: Initiative Rauchmelder retten Leben)

Mit Beginn der Sommerzeit am 26. März rät die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ mit dem Umstellen der Uhren auch sämtliche Rauchmelder zu prüfen. Denn nur funktionierende Rauchmelder können zuverlässig Leben retten. Beim obligatorischen Gang durch die Wohnung oder das Haus sollten am kommenden Sonntag nicht nur die Uhren eine Stunde vorgestellt, sondern gleichzeitig alle installierten Rauchmelder auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden.

Tipps zur Prüfung und Pflege von Rauchmeldern

Bei den installierten Geräten sollten die Raucheintrittsöffnungen frei zugänglich sein. Wird eine Verschmutzung festgestellt, so sind die Melder nach Herstellerangaben zu reinigen. Beschädigte oder sehr stark verschmutzte Rauchmelder müssen ausgetauscht werden. Außerdem ist eine Alarmprüfung vorzunehmen. Diese beinhaltet die Auslösung eines Probealarms über die Testtaste. Wird kein Alarm ausgelöst, muss unter Beachtung der Bedienungsanleitung der jeweiligen Melder die Batterie ersetzt oder der Rauchmelder ausgetauscht werden. Die Umgebung des Rauchmelders muss zudem in einem Umkreis von einem halben Meter um den Melder frei von Hindernissen sein, zum Beispiel Raumteiler oder Einrichtungsgegenstände, um das Eindringen von Brandrauch nicht zu behindern. Auch die Raumnutzung sollte man im Blick behalten. Wurde beispielsweise ein Arbeitszimmer ohne Rauchmelder zum Schlaf- oder Kinderzimmer umfunktioniert, muss dort ein Melder nachgerüstet werden.

Tipp: Rauchmelder mit „Q“ installieren

Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ empfiehlt, ausschließlich Qualitätsrauchmelder mit „Q“ zu installieren. Diese vermeiden Fehlalarme und sind besonders langlebig, denn sie haben eine fest eingebaute Batterie mit mindestens zehn Jahren Lebensdauer. Der lästige und mit Kosten verbundene Batterieaustausch entfällt dadurch.

Rauchmelder spätestens nach zehn Jahren austauschen

„Selbst der beste Rauchmelder reagiert im Ernstfall nicht, wenn die Batterie leer oder der Melder stark verschmutzt ist“, erklärt Norbert Schaaf von der Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Gemäß DIN 14676 sind Rauchmelder regelmäßig zu überprüfen und zehn Jahre nach ihrer Inbetriebnahme auszutauschen. Nach dieser Zeit kann wegen der Alterung der Bauteile eine einwandfreie Funktion nicht mehr gewährleistet werden.

Beispielwarntöne auf der Website von „Rauchmelder retten Leben“

Da viele Menschen nicht wissen, wie Rauchmelder-Batteriewarntöne oder Alarmtöne im Brandfall klingen, hat „Rauchmelder retten Leben“, neben den Tipps zur richtigen Wartung, auch mehrere Beispielwarntöne von Geräten auf ihrer Website veröffentlicht. Die Töne helfen beispielsweise bei der Beurteilung, ob eine Rauchmelderbatterie schwach wird und ausgetauscht werden muss. Die Hinweise und Audio-Beispiele sind frei verfügbar unter: www.rauchmelder-lebensretter.de/home/wartung

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