Zwei schwere Unfälle auf der BAB 7

2024_05

Mehr aktuelle Beiträge und Einsatzberichte finden Sie in:
FEUERWEHR | RETTEN – LÖSCHEN – BERGEN
Deutschlands große Feuerwehrzeitschrift
JETZT LESER/-IN WERDEN

Zwischen den Anschlussstellen Kaltenkirchen und Quickborn (SH) ereigneten sich am Dienstag zwei schwere Verkehrsunfälle kurz hintereinander. Obwohl die Autobahn mittlerweile vollständig ausgebaut ist, hatten die Rettungskräfte Probleme, sich ihren Weg durch den Stau zu bahnen, da die Rettungsgasse nicht immer richtig gebildet wurde.

6155

Zwei schwere Verkehrsunfälle auf der BAB 7 am 15.1.2019 (Foto: FF Kaltenkirchen)

6155

Zwei schwere Verkehrsunfälle auf der BAB 7 am 15.1.2019 (Foto: FF Kaltenkirchen)

6155 6155

 

Am Dienstagvormittag (15.01.2019) ereigneten sich auf der Bundesautobahn 7 zwischen den Anschlussstellen Kaltenkirchen und Quickborn (SH) zwei schwere Verkehrsunfälle kurz hintereinander.

Zunächst kollidierten um kurz nach 8.00 Uhr ein Lkw und ein Pkw kurz vor der Anschlussstelle Quickborn. Die beiden Insassen des Pkw wurden in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und mussten durch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Ellerau und Kaltenkirchen aus dem massiv beschädigten Fahrzeug befreit werden. Beide Verletzen wurden in umliegende Krankenhäuser verbracht, davon einer aufgrund schwererer Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber Christoph 42 aus Rendsburg.

Erneute Alarmierung auf die BAB 7

Kurz nachdem die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kaltenkirchen eingerückt waren, wurden diese zusammen mit der Freiwilligen Feuerwehr Henstedt-Ulzburg erneut durch die Rettungsleitstelle auf die Bundesautobahn 7 alarmiert. Ein Kleintransporter war zwischen den Anschlussstellen Kaltenkirchen und Henstedt-Ulzburg in das Heck eines aus dem ersten Unfall resultierendem im Stau stehenden Lkw gefahren. Die Rettung des schwer eingeklemmten Fahrers gestaltete sich für die Kräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr äußerst kompliziert.

„Aufgrund der starken Verformung des Fahrzeuges, ist es für die Kameraden extrem schwierig, an den Patienten heranzukommen. Gleichzeitig muss darauf geachtet werden, den Patienten aufgrund seiner schweren Verletzungen möglichst schnell aber zugleich auch so behutsam und schonend wie möglich aus seinem Fahrzeug zu befreien“ sagte Claas-Hendrik Heß (Einsatzleiter der Feuerwehr Kaltenkirchen).

Nach einer halben Stunde gelang es den Einsatzkräften der Feuerwehr Kaltenkirchen, den Fahrer des Kleintransporters mit schwerem technischem Gerät aus seinem Fahrzeug zu befreien. Nachdem der Fahrer befreit war, wurde dieser umgehend ebenfalls mit dem Rettungshubschrauber Christoph 42 in ein Krankenhaus geflogen.

Problem Rettungsgasse

Obwohl die Autobahn in den Bereichen in denen sich beide Unfälle ereignet haben mittlerweile vollständig ausgebaut ist und alle Fahrpuren zu Verfügung stehen hatten die Einsatzkräfte teilweise Probleme, sich ihren Weg durch den Stau zu bahnen, da die gesetzlich vorgeschriebene Rettungsgasse in einigen Bereichen nicht ordnungsgemäß gebildet wurde.

FF Kaltenkirchen

Mehr Infos

Sie wollen regelmäßig aktuelle Einsatzberichte, Techniknews und Fahrzeuginfos der FEUERWEHR erhalten? Dann melden Sie sich jetzt für unseren kostenlosen E-Mail-Newsletter an!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert