Ebstorfer Feuerwehr-Team erreicht Spitzenplatz in der Unfallrettung

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Am 1. Juni 2018 war es wieder soweit – ein Team der Feuerwehr Ebstorf (NI) brach zu der diesjährigen Rescue Challenge nach Thüringen auf. Die Deutschen Meisterschaften in der technischen Unfallrettung nach Verkehrsunfällen werden von der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Unfallrettungswesens e.V. ausgerichtet.

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Foto: Ricarda Schüssler

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Foto: Tanja Hellmann

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Foto: Tanja Hellmann

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Foto: Ricarda Schüssler

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Foto: Ricarda Schüssler

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Am 1. Juni 2018 war es wieder soweit – ein Team der Feuerwehr Ebstorf (LK Uelzen, NI) brach zu der diesjährigen Rescue Challenge nach Kölleda (LK Sömmerda, TH) auf. Bei der Rescue Challenge handelt es sich um die Deutschen Meisterschaften in der technischen Unfallrettung nach Verkehrsunfällen, veranstaltet von der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Unfallrettungswesens e.V.

Nach Monaten intensiven Trainings startete das gemischte Team, bestehend aus Mitgliedern der Feuerwehren Ebstorf und Uelzen am Samstag, den 02.06.2018, in das so genannte Rapid-Szenario. Dabei ist der Patient innerhalb von 10 Minuten aus dem verunfallten Fahrzeug durch das Team zu retten. Meistens ist das Opfer bei diesen Szenarien nicht im Fahrzeug eingeklemmt, dennoch ist die Möglichkeit den Patienten zu erreichen und zu befreien nicht ohne den Einsatz von technischem Rettungsgerät möglich. Der Gesundheitszustand des Patienten ist in den kurzen Szenarien meistens sehr kritisch. Dennoch wird auf das absolut sichere arbeiten am Fahrzeug sehr hohe Priorität gelegt.

Nach Rapid kommt Standard

Am Sonntag den 03.06.2018 stand das Standardszenario für das Ebstorfer Team an. Im Standard-Szenario ist der Patient meistens stabil aber massiv in seinem Unfallwrack eingeklemmt. Innerhalb von 20 Minuten muss ein Zugang zum Patienten geschaffen, das Opfer medizinisch versorgt und anschließend gerettet werden.

Nach den jeweiligen Durchgängen zieht sich das Team mit den Wertungsrichtern zur Einsatznachbesprechung zurück. Die Wertungsrichter geben dem Team ein entsprechendes Feedback zur geleisteten Arbeit. Die hieraus entstehenden „learning points“ dienen den Teilnehmern als Anleitung für das Training zu Hause und zur weiteren Verbesserung ihrer Leistungen. Natürlich sind auch das Beobachten der anderen Teams während deren Szenarien und der Austausch untereinander ein sehr wichtiger Bestandteil des Wettbewerbes.

Auch wenn während der Rescue Challenge der Lerneffekt im Vordergrund steht, geht es natürlich nicht ganz ohne eine Platzierung der Teams. Unser Medic, Kathrin Mentzel, erreichte einen sehr guten vierten Platz in der Wertung der Inneren Retter. Das gesamte Team ist unter den zehn besten Teams aus ganz Deutschland gelandet.

Das Team und die Begleiter der gemischten Truppe aus der Lüneburger Heide sind mit den erbrachten Leistungen sehr zufrieden und sich einig, dass das erlernte aus der Challenge und den vorbereitenden Übungseinheiten die Leistungsfähigkeit zum Wohle der Unfallopfer in den leider immer noch häufig realen Einsätzen auf unseren Straßen erheblich steigert.

An dieser Stelle möchten wir allen unseren Unterstützern ein herzliches Danke aussprechen, ohne sie wäre eine Teilnahme an der Rescue Challenge nicht möglich.

Christoph Paul, FW Ebstorf

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