Nürnberger Flughafen ist für den Ernstfall gewappnet

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Mehrere Detonationen ertönen und Menschen schreien um Hilfe, außerdem sind Flammen und dunkler Rauch weithin sichtbar – diese Szenen spielten sich am Samstag, 26. Oktober 2019, am Nürnberger Airport Albrecht-Dürer ab. Dabei handelte es sich um eine vor mehreren Monaten geplante und festgelegte Alarmübung der Flughafen-Werkfeuerwehr. 

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Bei der Übung wurde Wert auf die exakte Versorgung der Verletzungsmuster gelegt. Foto: Thomas Birkner

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Weil viele Verletzte zu versorgen waren, standen mehrere Notärzte an den Behandlungsplätzen bereit. Foto: Thomas Birkner

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Der erste Angriffstrupp des HLF 2 in Vorbereitung. Foto: Thomas Birkner

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Das enge Zusammenspiel aller am Einsatz beteiligten Institutionen war dabei entscheidend. Foto: Thomas Birkner

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Weil eine Explosion zu den Übungsszenarien gehörte, kam auch Pyrotechnik zum Einsatz. Foto: Thomas Birkner

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Großes Aufgebot am Flughafen

Insgesamt waren rund 190 Mitwirkende an der Übung beteiligt. Sie stammten dabei von der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr und von allen in Nürnberg tätigen Hilfsorganisationen. Außerdem kamen sie weiterhin vom Technischen Hilfswerk, der Landespolizei und dem Flughafenpersonal. Dabei waren die Teilnehmer mit einer der beiden Wachabteilungen der Werkfeuerwehr weit über drei Stunden im Einsatz. Weil der Flugverkehr nicht beeinträchtigt werden sollte, diente das Areal um das Frachtzentrum als Übungsgelände. Dabei hatte sich das Planungsteam im Vorfeld einige Überraschungen einfallen lassen, die die Einsatzkräfte forderten.

Übungsszenarien

Die Übung begann spektakulär: Denn als der Gebäudebrandschutz-Löschzug der Werkfeuerwehr mit ELW, HLF 20, DLK und RTW am CARGO-Center eintraf, war eine Detonation zu hören. Dann standen Flammen und Rauch über dem Parkplatz. Denn für das erste Szenario, eine Explosion mit Gefahrgutaustritt, hatte sich Werkfeuerwehr in Sachen Pyrotechnik Unterstützung vom Anbieter eventeffects für professionelle Spezialeffekte geholt. Im Anschluss folgten dann ein Betriebsunfall mit einem Gabelstapler und schließlich ein Verkehrsunfall. Dabei gehörte die fachgerechte Versorgung der Verletzten zu den Zielsetzungen der Übung. Außerdem standen auch die Kommunikation und Zusammenarbeit aller eingesetzten Institutionen und in allen Übungsabschnitten im Mittelpunkt.

Thomas Birkner

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