Förderpreis Helfende Hand 2025 – Bewerbungsfrist gestartet!
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Die Bewerbungsphase für den Förderpreis Helfende Hand hat begonnen. Der Preis zeichnet herausragendes ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz aus. Bis zum 30. Juni 2025 können sich Einzelpersonen, Organisationen und Unternehmen bewerben. Es werden Projekte mit innovativen Konzepten, Nachwuchsarbeit und Unterstützungsprojekte gewürdigt.
Ehrenamtliche aufgepasst! Seit dem 5. März 2025 ist es möglich, eine Bewerbung um den „Förderpreis Helfende Hand“ einzureichen. Er zeichnet ehrenamtliches Engagement im Bevölkerungsschutz aus und wird seit 2009 jährlich vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) verliehen. Es ist die höchste Auszeichnung im ehrenamtlichen Bevölkerungsschutz. Die Initiative entstand vor dem Hintergrund, dass erwartete, demographische Veränderungen und ihre Folgen vor allem für den Nachwuchs ehrenamtlicher Organisationen spürbar sind. Sie sind diejenigen, die die Einrichtungen im Bevölkerungsschutz in Deutschland tragen und die Auswirkungen spüren.
Wofür steht die Helfende Hand?
Die Auszeichnung setzt ein Zeichen für den Einsatz, Mut und die Hilfsbereitschaft ehrenamtlicher Helfer/-innen, die alles geben, um das Gemeinwohl zu stärken. Manchmal im Stillen, manchmal mit lauten Sirenen. Dem BMI stehen folgende Ziele des Förderpreises im Vordergrund:
Ziele des Förderpreises
- Bekanntmachung und Wertschätzung: Der Preis soll das ehrenamtliche Engagement von Einzelpersonen, Gruppen oder Institutionen im Bevölkerungsschutz einer breiteren Öffentlichkeit näherbringen. Es geht darum, die Bedeutung dieser Arbeit zu würdigen und der wichtigen Rolle, die sie in unserer Gesellschaft spielt, mehr Anerkennung zu verschaffen.
- Dankbarkeit für Engagement: Der Preis dient dazu, den ehrenamtlichen Organisationen im Bevölkerungsschutz für ihr außergewöhnliches Engagement besonders zu danken und sie zur Fortsetzung ihrer wertvollen Arbeit zu motivieren. Das Preisgeld ist dafür vorgesehen, die Preisträger bei der weiteren Förderung des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz zu unterstützen.
- Symbolische Wertschätzung aller Projekte: Der Preis soll stellvertretend für alle Ehrenamtsprojekte im Bevölkerungsschutz verdeutlichen, dass ein solches Engagement ein Zeichen besonderer Verantwortung gegenüber unserer Gesellschaft ist. Gleichzeitig wird damit der hohe gesellschaftliche, soziale und persönliche Nutzen betont, den alle Beteiligten aus dieser Zusammenarbeit ziehen.
Wer kann sich bewerben?
Theoretisch jede oder jeder, der das ehrenamtliche Engagement im Bevölkerungsschutz auf vorbildliche Weise unterstützt. Es kommen engagierte Arbeitgebende, Einrichtungen oder Einzelpersonen infrage. Genauso würdigt die Helfende Hand auch Mitglieder von Organisation, die sich ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz engagieren. Dazu zählen ASB, DLRG, DRK, JUH, MHD, THW, FF und die Regieeinheiten der kreisfreien Städte und Landkreise.
Kategorien, Sonderpreis und Publikumspreis
Nicht nur ein Projekt wird mit dem Preis der Helfenden Hand ausgezeichnet, sondern gleich Mehrere, die unterschiedlichen Kategorien zugeordnet werden. Die Jury zeichnet erstens innovative Konzepte aus, in denen das Ehrenamt neu gedacht und vorangebracht wird. Dazu zählen Ideen, die das Ehrenamt im Bevölkerungsschutz attraktiver und effektiver gestalten oder seine Prozesse vereinfachen. Die zweite Kategorie ist die Nachwuchsarbeit, in der Projekte und Ideen ausgezeichnet werden, die neue Zielgruppen ansprechen, zur Mitgliederbindung beitragen und andere motivieren sich zu engagieren. Die dritte Kategorie zeichnet die Unterstützung des Ehrenamtes aus. Hierunter fallen beispielsweise Unternehmen, Kommunen, Arbeitgebende oder Privatpersonen, die ehrenamtliche Projekte im Bevölkerungsschutz, beispielsweise mit ihrer Expertise, durch Bereitstellung von Ausrüstung, oder entlastende und wertschätzende Maßnahmen unterstützen. Neben diesen drei Kategorien gibt es noch einen Sonderpreis für besonders nachhaltige, zukunftsorientierte und gesellschaftlich fördernde Ideen sowie einen Publikumspreis, für den die breite Öffentlichkeit auf der Homepage der Helfenden Hand abstimmen kann. Das Projekt mit den meisten Stimmen gewinnt.
Über die Jury
Alle neun Expert/-innen der Jury kommen aus dem Bevölkerungsschutz und engagieren sich in freiwilligen Hilfsorganisationen. Unter anderem ASB, DRK, DLRG, DFV, JUH, MHD, THW und die ARKAT. Den Jury-Vorsitz stellt das Bundesministerium des Innern und für Heimat mit der Referatsleitung KM2.
Auszeichnungen und Preisgelder
Alle Teilnehmer/-innen erhalten eine Ehrenurkunde. Die Gewinnerprojekte der Kategorien Innovative Konzepte und Nachwuchsarbeit werden mit einem Preisgeld zwischen 9.000 Euro (1. Platz) und 2.000 Euro (5. Platz) gefördert. Ebenso wird die Trophäe Helfende Hand und eine Urkunde an die ersten fünf Platzierungen der Kategorien sowie dem Publikums- und Sonderpreis verliehen. Verleiht die Jury den Sonderpreis, ist auch dieser mit einem Preisgeld von 9.000 Euro ausgezeichnet.
Zeitlicher Ablauf: Von der Bewerbung bis zur Preisverleihung
Die Bewerbungsphase startete am 05. März 2025. Bis zum 30. Juni 2025 können sich die Teilnehmende registrieren und das Bewerbungsformular ausfüllen. Zwischen Juli und September entscheiden die neun Jurymitglieder nach einem Punktesystem, welche Projekte nominiert werden. Von September bis Dezember ist es dann der breiten Öffentlichkeit möglich, für ihr Herzensprojekt abzustimmen. Die Verleihung findet am 5. Dezember, dem internationalen Tag des Ehrenamtes, statt. Alle Nominierten werden vom Bundesinnenminister oder der Bundesinnenministerin nach Berlin zur Preisverleihung eingeladen.
Die Nominierten der letzten Jahre, das Bewerbungsformular sowie weitere Informationen zur Helfenden Hand finden Sie hier.
Quelle
- Bundesministerium des Innern und für Heimat
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