Stolberg: Feuerwehr will Ersthelfer ehren

2024_05

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Ohne ihn hätte das Unfallopfer nicht überlebt. Die Autofahrerin wäre in ihrem Fahrzeug im Vichtbach ertrunken. Neben einer Ehrung im kleinen Kreis hat die Feuerwehr den Ersthelfer für eine Ehrung durch das Land Nordrhein-Westfalen vorgeschlagen.

Verunglücktes Fahrzeug im Vichtbach (Foto: FW Stolberg)

An jenem Freitagnachmittag des 28. Dezember 2018 kam eine Pkw-Fahrerin von der Eifelstraße ab, durchbrach eine Schutzmauer und blieb etwa drei Meter kopfüber eingeschlossen in ihrem Wagen im Vichtbach liegen. In das Auto strömte sofort viel Wasser, so dass der Kopf der Frau bereits komplett unter Wasser und sie nicht mehr ansprechbar war.

Wäre der Ersthelfer nicht sofort in das Bachbett gesprungen und hätte die Dame aus dem Auto befreit, wäre die Feuerwehr Stolberg (LK Städteregion Aachen, NRW) zu spät gekommen!

Der Retter möchte namentlich nicht erwähnt werden. Für ihn war es eine Selbstverständlichkeit, sagt er den Kameraden der Feuerwehr ganz bescheiden. Er würde jederzeit wieder so handeln.

Doch so ein beherztes selbstloses Handeln möchten die Einsatzkräfte nicht so stehen lassen, hieß von der Feuerwehr Stolberg. Der Retter steht hier auch stellvertretend für viele andere Menschen, die sich tagtäglich auch ohne Uniform für die Gemeinschaft einsetzen und dabei sogar ihr eigenes Wohl zurückstellen.

Im Rahmen einer kleinen „Feierstunde“ überreichte Amtsleiter Andreas Dovern ihm ein Dankeschön. Gleichzeitig eröffnete er dem sympathischen und selbstlosen Herrn, dass er als Leiter der Feuerwehr der Kupferstadt Stolberg ihn für eine Ehrung durch das Land Nordrhein-Westfalen vorgeschlagen hat.

FW Stolberg

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