Sturmtief Niklas sorgt für mehrere Sturmeinsätze in Köln
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Am Dienstag zieht das Sturmtief Niklas über den Westen Deutschlands. Mit Spitzenböen von rund 150 Kilometern pro Stunde fegt er durch Nordrhein-Westfalen. Der Sturm mit orkanartigen Böen sorgt auch im Stadtgebiet Köln für mehrere Feuerwehreinsätze. Mehr als die Hälfte der Feuerwachen der Berufsfeuerwehr sind im Einsatz. Außerdem wurden fünf Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert.
Glücklicherweise ist bislang niemand verletzt worden. Bis zur Stunde verzeichnet die Leitstelle 35 Einsätze, die durch den Wind verursacht wurden. An einem Gebäude Am Sportpark Müngersdorf lösten sich gegen 8.30 Uhr Teile der Rauchabzugsöffnungen. Die Höhenretter rückten an, um die Teile zu demontieren und die Gefahr zu beseitigen. In der Alpenerstraße in Ehrenfeld droht eine etwa 20 Meter hohe Platane umzustürzen.
Die Einsatzkräfte zerlegen zurzeit von einer Drehleiter aus den Baum. Auch am Krankenhaus Merheim drohen lose Äste auf parkende Autos zu stürzen. Die Feuerwehr ist auch hier bereits im Einsatz. Auch die Feuerwehr in die Florastraße in Nippes wurde gerufen, dort soll ein Baum auf ein parkendes Auto gefallen sein.
Mittlerweile hat auch die Deutsche Bahn den Nahverkehr in Nordrhein-Westfalen seit 11 Uhr eingestellt, wie die Bahn mitteilte.
Auch in anderen Landesteilen ist der Bahnverkehr stark beeinträchtigt. So wurde wegen Sturmschäden am Dienstagvormittag die ICE-Strecke zwischen München und Augsburg gesperrt . Es stand nach Angaben eines Bahnsprechers zunächst nicht fest, wann der Verkehr wieder freigegeben kann. Es seien alle Züge des Fern- und Regionalverkehrs betroffen. Zunächst war zwischen München-Pasing und Olching ein Baum ins Gleis gestürzt. Später gab es einen Oberleitungsschaden bei Mering.
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