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Symposium: Einsatzbelastung wirksam verarbeiten

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Erfolgreiche Fortbildungsveranstaltung der Stiftung „Hilfe für Helfer“ in Fulda

Symposium „Hilfe für Helfer “ (Foto: DFV)

„Seinen Alltagsgewohnheiten nachgehen, sich beruhigen und entlasten, Kontrolle über sich selbst wiederherstellen, soziale Kontakte und Bindungen nutzen und das Gefühl von Hoffnung haben“, gab Volker Harks Hinweise zur wirksamen Verarbeitung von belastenden Einsätzen. Sein Vortrag war Teil des 5. Symposiums der Stiftung „Hilfe für Helfer“ des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV). Die Veranstaltung bot mehr als 70 Interessierten aus ganz Deutschland die Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Im Mittelpunkt stand die innere Stärke, über die Feuerwehrkräfte neben der Kenntnis von Technik und Taktik auch verfügen müssen, um belastende Einsätze erfolgreich und ohne bleibende Folgen abarbeiten zu können. Die fachliche Fortbildungsveranstaltung fand in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Fulda statt.

„Einsätze sind immer mit Emotionen behaftet – daher betrifft das Thema alle Einsatzkräfte“, lobte DFV-Präsident Hartmut Ziebs die „spannenden, sinnvollen und erfolgreichen Diskussionen“ im Rahmen des Symposiums. DFV-Bundesbeauftragte Erneli Martens bezeichnete den Austausch beim Seminar als einen wichtigen Bestandteil für den Erfolg. Sie dankte dem BBK für die Unterstützung.

Prof. Dr. Harald Karutz, Professor für Notfall- und Rettungsmanagement an der MSH Medical School Hamburg und Leiter des Notfallpädagogischen Instituts in Essen, gab Einblicke in die individual- und sozialpsychologischen Beweggründe, die Menschen zu Gaffern an Einsatzstellen werden lassen. Er differenzierte zwischen Augenzeugen, den Ereignisort gezielt aufsuchenden Zuschauern, den Ereignisort unabsichtlich aufsuchenden Zuschauern und Gaffern beziehungsweise Störern.

Die Hamburger Landesfeuerwehrpastorin Erneli Martens berichtete, wie ein starkes Team die einzelnen Mitglieder schützen kann. Sie stellte die unterschiedlichen Persönlichkeiten eines Teams vor und erklärte, wie diese sich in der Zusammenarbeit gegenseitig aufbauen können. Auch ihr Vortrag „Alle an einem Tisch“ baute auf dem Teamgedanken auf.

Die freigegebenen Vorträge werden auf der Webseite der Stiftung unter www.hilfefuerhelfer.de veröffentlicht. Das 6. Symposium findet am 16. Mai 2019 statt – auch dann wieder in bewährter Form parallel zur RETTmobil-Messe in Fulda.

Die Stiftung „Hilfe für Helfer“

Primäres Anliegen der Stiftung „Hilfe für Helfer“ des DFV ist die Unterstützung von Einsatzkräften der Feuerwehr bei der Bewältigung besonders belastender Einsatzerfahrungen. Die Stiftung fördert unter anderem geeignete Wiederherstellungs- und Erholungsmaßnahmen für Feuerwehrangehörige, die etwa bei psychisch oder physisch belastenden Einsätzen aktiv waren.

DFV

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