Verluste außer Kontrolle

2024_05

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Naturkatastrophen im 21. Jahrhundert kosteten bereits über 1,9 Bio. Euro

Nach Angaben der Vereinten Nationen haben die Naturkatastrophen im 21. Jahrhundert bereits über 1,9 Bio. Euro gekostet, berichtet orf.at. „Damit übertrifft die Realität bisherige Schätzungen um mindestens 50 %“, sagte UN-Generalsekretär Ban Ki Moon bei der Veröffentlichung des neuen Berichts des UN-Sekretariats für Katastrophenvorsorge (UNISDR) in New York.

Aus den Daten der Studie zieht die UN den Schluss, dass Menschenleben immer besser geschützt werden, der Privatsektor jedoch stärker in den Katastrophenschutz eingebunden werden sollte.

Die Erkenntnisse des Berichts stützen Beobachtungen, dass Menschenleben bei Fluten, Erdbeben, Dürren und Stürmen immer besser geschützt werden können, die Ereignisse dafür aber explodierende wirtschaftliche Kosten verursachen. Die Langzeitfolgen von Katastrophen treffen die ohnehin schon geschädigten Regionen noch zusätzlich.

Ein Ziel effektiver Risikoverminderung muss es daher sein, nicht nur Menschenleben zu schützen, sondern auch die örtlichen Arbeitsplätze zu sichern. Um das finanzielle Risiko in Zukunft besser kontrollieren zu können, befürwortet der Bericht eine stärkere Einbindung des Privatsektors in den Katastrophenschutz.

„Die Regierungen tragen die Verantwortung dafür, das Risiko bei Katastrophen zu verringern“, konstatierte Ban. Die Größe des Risikos sei aber auch mit der Art und Weise von Investitionen des Privatsektors verbunden. Dieser sei für 70 bis 85 % der weltweiten Investitionen in neue Gebäude, Industrie und der von Katstrophen betroffenen Infrastruktur verantwortlich.

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