Ziegler hilft Flutopfern

2024_05

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Selbsthilfe der Bevölkerung wird immer wichtiger. Naturkatastrophen dieses Ausmaßes häufen sich

Durch die Flutkatastrophe der vergangenen Tage sind vor allem in der Region Passau viele Menschen vom Hochwasser betroffen. „In einer solchen Situation zählt jede helfende Hand“, bemerkt die Firma Ziegler aus Giengen/Brenz auf ihrer Internetseite.

Aus diesem Grund sendet das Unternehmen,das 2011 Insolvenz anmeldete und nun wieder über volle Auftragsbücher vefügen soll, ein für den Katastrophenschutz ausgerüstetes Fahrzeug mit Helfern in die Krisenregion. Damit will Ziegler den Flutopfern Hilfe anbieten, um diese schwierige Situation bewältigen zu können.

In den deutschen Hochwassergebieten sind seit dem Wochenende mehr Feuerwehrleute als bei der so genannten Jahrhundertflut 2002 eingesetzt worden, berichtet der Deutsche Feuerwehrverband (DFV). Nach einer aktualisierten Erhebung des Vebands hat sich die Gesamtzahl der Feuerwehrmänner und -frauen auf 43.500 erhöht. Während des Hochwassers 2002 hatte sie bei rund 40.000 gelegen.

Laut Abfrage sind in Bayern mindestens 14.000, in Sachsen 11.500, in Thüringen 3.900 und in Sachsen-Anhalt 2.500 Feuerwehrleute im Einsatz. In Baden- Württemberg waren, besonders am vergangenen Wochenende, in der Spitze 10.300 Feuerwehrangehörige tätig.

Rund 1.300 Feuerwehrfrauen und –männer sind aus anderen Bundesländern angefordert. „Unser besonderer Dank gilt den vielen tausend Bürgerinnen und Bürgern, die selbst mit anpacken: sei es beim Füllen von Sandsäcken, beim Sichern von Hab und Gut oder mit Fahrdiensten und Spezialgerät“, sagt DFV-Präsident Hans- Peter Kröger. „Viele Menschen bieten unseren Einsatzkräften Getränke und Imbisse an – das nehmen wir als besondere Wertschätzung dankbar wahr.“

Der Feuerwehrverband sieht im Engagement der Betroffenen noch großes Potenzial. Kröger: „Die Selbsthilfe der Bevölkerung wird immer wichtiger. Naturkatastrophen dieses Ausmaßes häufen sich. Dann sind die betroffenen Menschen bis zu einem gewissen Grad selbst gefordert. Viele Menschen wollen auch helfen. Es lohnt sich, sie noch besser zu informieren und anzuleiten.“

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