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Ausgedehnter Wohnungsbrand in Iserlohn

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Rund sechs Stunden waren die Berufs- und Freiwillige Feuerwehr Iserlohn bei einem entwickelten Wohnungsbrand im Siedlerweg im Einsatz. Im Zuge der Brandbekämpfung mussten sie auch das Dach des Wohnhauses öffnen.

Trupp der Berufsfeuerwehr Iserlohn beim Löschen mit Schaummittel.
Trupp der Berufsfeuerwehr Iserlohn beim Löschen mit Schaummittel. Foto: Feuerwehr Iserlohn (Pressestelle)/Marvin Asbeck

Es war noch früh am Morgen, genauer gesagt 6.19 Uhr, als die Berufsfeuerwehr Iserlohn sowie die Löschgruppen Ober- und Untergrüne der FF Iserlohn am 8. März 2023 zu einem Wohnungsbrand alarmiert wurden. Der Einsatzort lag im Siedlerweg im Dröscheder Feld, wo mehrere Personen einen Notruf abgesetzt hatten.

Der Wohnungsbrand im Erdgeschoss war bereits entwickelt, als die Feuerwehr eintraf.
Der Wohnungsbrand im Erdgeschoss war bereits entwickelt, als die Feuerwehr eintraf. Foto: Dennis Echtermann/IKZ

Nachalarmierung zu Einsatzbeginn

Den ersten Feuerwehrleuten vor Ort fiel sofort dichter Rauch auf, der aus dem Erdgeschoss des betroffenen Gebäudes drang. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits alle Personen aus dem Haus geflohen. Die Einsatzleitung erhöhte das Einsatzstichwort nach kurzer Zeit auf „Feuer 2“. Dadurch rückten auch die  Löschgruppen Bremke und Stadtmitte aus, die ebenfalls zur Freiwilligen Feuerwehr Iserlohn gehören.

Zunächst galt es, einen Hausbewohner zu versorgen. Dieser hatte sich selbst aus dem Gebäude retten können. Der anwesende Notarzt sowie die Besatzung des Rettungswagens (RTW) behandelten ihn und transportierten ihn in ein Krankenhaus.

Einsatzkraft unter PA
Eine Einsatzkraft unter schwerem Atemschutz bei den Löscharbeiten. Foto: Feuerwehr Iserlohn (Pressestelle)/Marvin Asbeck

Erste Maßnahmen zur Brandbekämpfung

Der Erstangriff erfolgte mit jeweils einem C-Rohr im Innen- und im Außenangriff. Währenddessen stand bereits das gesamte Erdgeschoss im Vollbrand. Weitere Trupps unterstützen im Lauf des Einsatzes die Löschmannschaften. Sie gingen zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor und kontrollieren das angrenzende Nebengebäude.

Die Iserlohner Drehleiter bei der Brandbekämpfung von außen.
Die Iserlohner Drehleiter bei der Brandbekämpfung von außen. Foto: Feuerwehr Iserlohn (Pressestelle)/Jonas Nolte

Wohnungsbrand gefährdet den Dachstuhl

Immer wieder kam es vereinzelt zu Rauchentwicklung und Flammenbildung im Dachstuhlbereich. Deshalb beschloss die Einsatzleitung, das Dach zu öffnen. Dies erfolgte sowohl von außen über die Drehleiter als auch von innen. Abschließend bedeckten die Einsatzkräfte alle betroffenen Bereiche mit Schaum, um alle Glutnester vollständig zu ersticken.

Öffnen der Dachhaut von außen über die Drehleiter.
Öffnen der Dachhaut von außen über die Drehleiter. Foto: Feuerwehr Iserlohn (Pressestelle)/Marvin Asbeck

Der Einsatz dauerte rund 6 Stunden an und beschäftigte 45 Feuerwehr-  sowie 8 Rettungsdienst-Kräfte. Hinzu kamen Kräfte der Löschgruppen Letmathe, Oestrich und Sümmern, die von der Feuerwache an der Dortmunder Straße aus den Grundschutz sicherten. Sie arbeiteten während der Einsatzes im Siedlerweg parallel eine Ölspur und mehrere First-Responder-Einsätze ab und rückten zu einem umgestürzten Baum aus.

Jonas Nolte
Feuerwehr Iserlohn

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