Eichhörnchen gerettet: Feuerwehr Dortmund

2024_05

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In Dortmund steckte ein Eichhörnchen mit dem Kopf in einem Gullydeckel fest – kein Einzelfall. Dank der der Feuerwehr Dortmund ging alles glimpflich aus.

Eichhörnchen in Gullydeckel
Herzzerreißender Anblick: Das Eichhörnchen steckt fest. Foto: Feuerwehr Dortmund

Große Tierliebe bewies am frühen Abend des 10. April 2023 eine aufmerksame Spaziergängerin im Dortmunder Ortsteil Hörde (NRW). Sie entdeckte ein Eichhörnchen in misslicher Lage: Das aufgeregte Tier steckte in einem Gullydeckel fest und konnte keinen Ausweg finden.

Auch die beherzten Versuche der Passantin, das Hörnchen selbst aus dem Gullyloch zu befreien, scheiterten kläglich. Der panische Nager steckte fest und versuchte, nach jeder rettenden Hand zu beißen. Zum Glück reagierte die Frau vorbildlich: Sie deckte das Tier zur Beruhigung mit ihrem Schal ab und informierte die Dortmunder Feuerwehr.

Löwenmut im Zwergenpelz

Auch der Besatzung des alarmierten Löschfahrzeugs gegenüber zeigte sich das Eichhörnchen wenig kooperativ. Es bewies Löwenmut im Zwergenpelz und machte es den Einsatzkräften mit seiner Wehrhaftigkeit gehörig schwer.

Zu guter Letzt gelang es den Brandschützern mit ebenso viel Feingefühl wie Durchsetzungsfähigkeit, das Tier aus dem Loch des Gullydeckels vorsichtig herauszudrehen. Es blieb dabei unverletzt und erklomm nach seiner Befreiung umgehend den nächsten Baum, was Retter/-innen wie zuschauende Passantinnen und Passanten gleichermaßen freute.

Mehrere Feuerwehrleute kümmerten sich um die Rettung des Tiers. Foto: Feuerwehr Dortmund

Leider keine Seltenheit

Vor vier Jahren gab es bereits eine ähnliche Rettung an fast selber Stelle. Ob es sich nun allerdings um dasselbe Eichhörnchen oder übermütigen Nachwuchs handelte, kann nicht geklärt werden. Auch die Frage, warum immer wieder Eichhörnchen in Gullydeckeln feststecken, bleibt schwer zu beantworten: Vermutlich springen sie bei Flucht vor einer vermeintlichen Gefahr von außen durch eines der Löcher und haben anschließend nicht mehr genug Kraft und Schwung, um diesen Weg unbeschadet rückwärts zu bewältigen. Erfreulich, dass es dank der besonnenen Retter/-innen diesmal geklappt hat.

Feuerwehr Dortmund

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