Großfeuer in Rethen (NI)

2024_04

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Zahlreiche Fahrzeuge in offenen Carports wurden ein Opfer der Flammen. Die Feuerwehr konnte den Brand in einem angrenzenden Wohnhaus gerade noch stoppen.

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(Foto: Gerald Senft) Großfeuer in Laatzen, Ortsteil Rethen (NI).

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(Foto: Gerald Senft) Großfeuer in Laatzen, Ortsteil Rethen (NI).

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(Foto: Gerald Senft) Großfeuer in Laatzen, Ortsteil Rethen (NI).

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Um 2.35 Uhr wurde am 8. März 2017 die Ortsfeuerwehr Rethen (Stadt Laatzen, NI) in die Straße „Zur Sehlwiese“ alarmiert, dort standen mehrere Personenwagen in einem offenen Carport in Flammen. Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannten insgesamt 14 Pkw und der Carport. Alles stand auf einer Länge von etwa 50 Metern in „Vollbrand“. Wenige Minuten später wurde die Alarmstufe auf „B2“ erhöht und die Ortsfeuerwehren Gleidingen und Laatzen nachalarmiert.

Mit fünf C-Rohren, zwei B-Rohren und zwei Schaumrohren bekämpften zahlreiche Trupps unter Atemschutz die Flammen. Bei drei weiteren Wagen gegenüber auf dem Parkplatz schmolzen wegen der großen Hitze die vorderen Bereiche. Über einen Stichweg im Wohngebiet hinter den Carports wurde über die Drehleiter gelöscht. Ein unmittelbar angebautes Reihenendhaus konnte von außen gekühlt werden, Flammen schlugen aber in das Dachgeschoss und die Dämmung brannte lichterloh. Die junge Familie (Vater 24 und Mutter 23 Jahre alt, zusammen mit ihrem zwei Wochen alten Säugling) kam bei Verwandten unter. Der Nachbarhund hatte angeschlagen und so die Bewohner geweckt. Da Dachbalken im Haus immer wieder qualmten, wurde über die Drehleiter nochmals kontrolliert. Ein Trupp unter Atemschutz löschte den glimmenden Balken.

Die Wasserversorgung wurde über Hydranten sichergestellt. Von der Berufsfeuerwehr Hannover wurde während des Einsatzes Schaummittel angeliefert.

Zusammen mit der Feuerwehr dichtete der Bauhof mit sogenannten Dichtkissen („Blasen“) die Kanäle ab, damit kein Löschwasser in die Kanalisation dringen kann.

Gerald Senft

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