Kühlmittelaustritt ruft Feuerwehr auf den Plan

2024_05

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Der Löschzug der Berufsfeuerwehr Iserlohn wurde zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Supermarkt alarmiert. Vor Ort stellte sich heraus, dass massiv Kühlmittel ausgetreten war. Es gab jedoch keine Möglichkeit, die brennbare und gesundheitsschädliche Flüssigkeit abzuschiebern.

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(Foto: FW Iserlohn) Kühlmittelaustritt aus einem Kühlkompressor

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TLF 4000 der BF Iserlohn (Foto: FW Iserlohn)

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Aufstellbereich (Foto: FW Iserlohn)

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Atemschutzgeräte liegen bereit (Foto: FW Iserlohn)

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Vorgehen unter Atemschutz (Foto: FW Iserlohn)

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Am Sonntagmorgen (19.2. 2017) wurde gegen 04:30 Uhr der Löschzug der Berufsfeuerwehr Iserlohn (LK Märkischer Kreis, NRW) zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Kaufland am Theodor-Heuss-Ring alarmiert. Die Erkundung vor Ort ergab, dass massiv Kühlmittel aus den Kühlkompressoren ausgetreten war.

Da das Kühlmittel brennbar und gesundheitsschädlich ist, wurden sofort Lüftungs- und Messmaßnahmen durch Trupps unter Atemschutz eigeleitet. Die Löschgruppe Stadtmitte und Sonderfahrzeuge wurden zur Unterstützung an der Einsatzstelle nachalarmiert. Zur Besetzung der Feuerwache wurden die Löschgruppen Bremke, Iserlohner Heide, die Funkgruppe und die zweite Drehleiter der Feuerwehr Iserlohn aus Letmathe alarmiert.

Da es keine Möglichkeit gab das austretende Kühlmittel abzuschiebern, mussten die Einsatzkräfte warten bis die Anlage leer war. Nach weiteren umfangreichen Lüftungs- und Messmaßnahmen konnte die Einsatzstelle gegen 12:45 Uhr einer Fachfirma übergeben werden, die einen technischen Defekt als Ursache ausmachen konnten. Eine geplante Inventur konnte nicht durchgeführt werden. Ein Dank geht an das DRK, die die Einsatzkräfte an der Einsatzstelle und auf der Feuerwache mit Speis und Trank versorgt haben.

Weitere Einsätze

Während der Wachbesetzung gab es weitere Einsätze für die Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr. So rückten sie um 06:20 Uhr zu einer Notfalltüröffnung zur Parkstraße aus. Die Tür wurde gewaltsam geöffnet damit der Rettungsdienst den Patienten versorgen und später in das Krankenhaus transportieren konnte.

Am Dröscheder Weg wurde ein ausgelöster Heimrauchmelder durch Nachbarn gemeldet. Da die Mieter nicht zugegen waren, musste auch hier die Wohnungstür geöffnet werden. Der Alarm erwies sich als Fehlalarm. Um 10:57 Uhr eine weitere Notfalltüröffnung. Allerdings musste die Feuerwehr hier nicht in Tätigkeit treten. Der Patient konnte die Tür noch selbstständig öffnen.

Um 11:18 Uhr ein „First Responder“ Einsatz an der Refflingser Straße. Da alle Rettungsmittel der Feuerwehr Iserlohn im Einsatz waren, musste ein Löschfahrzeug der Berufsfeuerwehr zur medizinischen Erstversorgung ausrücken bis ein Rettungswagen der Feuerwehr Menden den Patienten übernahm und in ein Krankenhaus transportierte.

Um 12:30 Uhr löste die Brandmeldeanlage der Dreifachsporthalle an der Immermannstraße einen Alarm aus. Der gerade wieder einsatzbereite Löschzug der Berufsfeuerwehr übernahm den Einsatz. Mit einem „Sonntagsschuss“ traf der Ball eines Spielers genau einen Druckknopfmelder in der Halle und löste so den Alarm aus. Kann passieren.

FW Iserlohn

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