Unfall zwischen Pkw und Straßenbahn mit schwer verletzter Person

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Am 8. Juli 2025 kam es morgens zum Zusammenstoß einer Straßenbahn mit einem Pkw auf dem Wambeler Hellweg in Dortmund (NRW). Der Fahrer des Pkw wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt und schwer verletzt. Die Feuerwehr Dortmund leistete Technische Hilfe am Einsatzort.

Fahrer schwer verletzt: Der Pkw war von der Straßenbahn mitgeschleift worden. (Foto: Feuerwehr Dortmund)
Fahrer schwer verletzt: Der Pkw war von der Straßenbahn mitgeschleift worden. (Foto: Feuerwehr Dortmund)

Unfall im Berufsverkehr

Als um 8.06 Uhr der Alarm bei der Leitstelle einging, wurden umgehend Einsatzkräfte an den Unfallort entsandt. Es handelte sich um die Spezialeinheit Bergung der Feuerwache 1 (Mitte) mit Rüst- und Kranwagen, den Grundschutz der Feuerwache 3 (Asseln) sowie den Einsatzführungsdienst und mehrere Rettungsmittel. Zeitweise waren insgesamt bis zu 25 Einsatzkräfte an der Unfallstelle.

Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an der Unfallstelle: Auf dem vielbefahrenen Wambeler Hellweg kam es am Morgen des 8. Juli 2025 zu einem Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem Pkw. (Foto: Feuerwehr Dortmund)
Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei an der Unfallstelle: Auf dem vielbefahrenen Wambeler Hellweg kam es am Morgen des 8. Juli 2025 zu einem Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem Pkw. (Foto: Feuerwehr Dortmund)

Zufällig Notärzte vor Ort

Beim Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einer Straßenbahn war das Auto ein Stück weit von der Straßenbahn mitgeschleift worden. Sein Fahrer wurde dabei schwer verletzt. Als die ersten Feuerwehr- und Rettungskräfte am Einsatzort eintrafen, hatte sich die eingeklemmte Person bereits mit Hilfe zufällig anwesender Notärzte aus ihrem Wagen befreien können. Die Notärzte waren privat vor Ort und leisteten die erste medizinische Versorgung. Sie unterstützten auch anfänglich noch den Rettungsdienst, der den Schwerverletzten weiter behandelte und anschließend in ein Krankenhaus transportierte. Der Schwerpunkt des Feuerwehreinsatzes lag auf der Technischen Hilfeleistung sowie der Unterstützung des Rettungsdienstes.

Die Straßenbahn traf das Fahrzeug an der linken Seite. Der Fahrer konnte sich mit Hilfe von Notärzten noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte befreien. Die Ärzte waren zufällig privat vor Ort. (Foto: Feuerwehr Dortmund)
Die Straßenbahn traf das Fahrzeug an der linken Seite. Der Fahrer konnte sich mit Hilfe von Notärzten noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte befreien. Die Ärzte waren zufällig privat vor Ort. (Foto: Feuerwehr Dortmund)

In der Straßenbahn, die aus zwei gekoppelten Waggons zusammengesetzt war, befanden sich 36 Personen, zu denen auch zwei kleine Kinder gehörten. Die Polizei evakuierte den ersten Waggon vorsorglich, bevor die Straßenbahn nach Abschluss der Polizeimaßnahmen wieder in Fahrbereitschaft gesetzt werden konnte.

Psychosoziale Betreuung der Fahrgäste

Ein PSNV-Erkunder (Spezialist für psychosoziale Notfallversorgung) der Dortmunder Feuerwehr war ebenfalls vor Ort und betreute den Fahrer der Straßenbahn sowie die betroffenen Fahrgäste. Er veranlasste außerdem, dass auch ein Seelsorger hinzugezogen wurde und für die Unfallzeugen und Fahrgäste als Ansprechpartner zur Verfügung stand.

Auf dem Wambeler Hellweg kam es während des Einsatzes zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen. Beide Fahrbahnen der Stadtbahn waren betroffen. (Foto: Feuerwehr Dortmund)
Auf dem Wambeler Hellweg kam es während des Einsatzes zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen. Beide Fahrbahnen der Stadtbahn waren betroffen. (Foto: Feuerwehr Dortmund)

Nach rund einer Stunde endete der Einsatz. Während seiner gesamten Dauer gab es erhebliche Verkehrsbehinderungen auf dem Wambeler Hellweg.

Die Polizei ermittelt gegenwärtig zur Unfallursache. Die Feuerwehr Dortmund kann darüber keine Auskünfte erteilen.

Benjamin Ewald, Pressestelle Feuerwehr Dortmund

 

 

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