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Bergungsroboter auf der A+A in Düsseldorf

2024_7-8

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Prämierte „Jugend forscht“-Projekte auf der internationalen Fachmesse für
Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit in Düsseldorf

Fotos: Jugend forscht

Willi Zschiebsch (18) und Janning Meinert (19) präsentierten am Stand der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) auf der A+A in Düsseldorf Bergungsroboter, die in Katastrophengebieten Menschenleben retten können.

Die internationale Fachmesse rund um betriebliche Sicherheit, Gesundheit bei der Arbeit und persönlichen Schutz fand vom 27. bis 30. Oktober 2015 in der Messe Düsseldorf statt. Willi Zschiebsch aus Leipzig entwickelte den Prototyp eines Roboters, der die Vorteile eines Wurmroboters und die einer Laufmaschine in sich vereint. Er besitzt einen Bewegungsmechanismus, der sich am biologischen Vorbild des Hundertfüßers orientiert. Der Nachwuchsingenieur konstruierte einen elektronischen Helfer, der Hindernisse wie steile Wandabschnitte, kleine Schluchten und enge Felsspalten durchqueren kann.

Gerade in Katastrophengebieten stellt diese Umgebung extreme Anforderungen an Mensch und Maschine. Für sein Projekt wurde der Jungforscher beim „Jugend forscht“-Jubiläumsfinale 2015 mit dem Preis für eine besondere Leistung auf dem Gebiet der Technik ausgezeichnet.

Zelos ist der griechische Gott des Eifers. Nach ihm hat Janning Meinert aus Hamburg seinen Roboter benannt, damit er ein eifriger Begleiter von Bergungsteams sei, die in Katastrophengebieten Menschenleben retten. Der sechsbeinige Laufroboter, auch Hexapod genannt, eignet sich ausgezeichnet für die Erkundung von schwer zugänglichem Gelände.

Für unterschiedliche Geländetypen hat der junge Tüftler drei Gangarten programmiert, bei denen unterschiedlich viele Beine benötigt werden. Jedes Bein stattete er mit drei Motoren aus, damit Zelos aus dem Stand nicht nur vorwärts und rückwärts, sondern auch seitwärts gehen kann.

Der Jungforscher gewann mit seinem Projekt den ersten Preis im Fachgebiet Technik beim diesjährigen Jugend forscht Landeswettbewerb in Hamburg und nahm am 50. Bundesfinale in Ludwigshafen teil.

„Wir verfolgen das Ziel, erfolgreiche Nachwuchswissenschaftler über die Wettbewerbsteilnahme hinaus zu fördern“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Für die Jugendlichen ist die Messe A+A eine hervorragende Gelegenheit, mehr über das wichtige Thema ‚Prävention in der Arbeitswelt’ zu erfahren sowie neue Produkte und Trends in diesem Bereich kennenzulernen. Gleichzeitig können sie dort wertvolle Kontakte zu Experten knüpfen.“ www.jugend-forscht.de.

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