DRF und Bergwacht trainieren für den Ernstfall

2024_06

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Rettungseinsätze in Höhenlagen und Gebirgen bergen besondere Herausforderungen für die Rettungskräfte. Daher muss im Ernstfall jeder Handgriff sitzen. Aus diesem Grund haben die Bergwacht Frankenjura sowie die Notärzte und Piloten der DRF Luftrettung am 19. September 2020 also eine Übung abgehalten. Dadurch stellen sie sicher, dass verunglückte Menschen schnell Hilfe erhalten. 

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Am 19. September 2020 trainierten DRF und Bergwacht gemeinsam im Frankenjura für den Ernstfall. Foto: Thomas Birkner.

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Dabei kamen verschiedene Szenarien zum Einsatz. Eine der wichtigsten Techniken ist aber das Winchen. Foto: Thomas Birkner.

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Das Winchen kann entweder mit der Person an sich oder dem Bergesack erfolgen. Foto: Thomas Birkner.

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So oder so: wichtig ist auf jeden Fall die Kommunikation zwischen Luftretter und Windenoperator über Funk und per Handzeichen. Foto: Thomas Birkner.

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Die Rettung kommt aber nicht nur aus der Luft, sondern auch am Boden. Foto: Thomas Birkner.

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Wenn das Gelände aber unzugänglich ist, wird der Notarzt mit der Winde abgesetzt. Foto: Thomas Birkner.

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DRF und Bergwacht sind seit Jahren ein eingespieltes Team. Jeder Handgriff sitzt. Foto: Thomas Birkner.

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Seit vielen Jahren sind die Mitglieder der Bergwacht Frankenjura und die Notärzte und Piloten der DRF im Einsatz ein eingespieltes Team. Das kommt vor allem daher, dass sie zusammen zweimal im Jahr verschiedene Einsatzlagen trainieren. Zuletzt hatte die Bergwacht-Bereitschaft Pottenstein (LK Bayreuth, BY) eine Ganztagsübung in der Fränkischen Schweiz vorbereitet. Sie fand am 19. September 2020 statt und bestand aus einer theoretischen und einer praktischen Einheit. Die Bergretter hatten sie zuvor unter den Titel Windentraining DRF/Bergwacht gestellt. Insgesamt 50 Personen der Bergwacht der Region Frankenjura sowie Piloten/Luftretter und Notärzte vom RTH Standort Christoph Nürnberg nahmen an der Übung teil.

DRF und Bergwacht üben auf-/abwinchen

Der Bergwacht-Abschnitt Frankenjura erstreckt sich über ein sehr weitläufiges Gebiet. So gehören die Gebiete südliche „Haßberge“, „Steigerwald“, „Fränkische Schweiz“, „Veldensteiner Forst“ und „Altmühltal“ des Naturparks südlicher „Frankenwald“ dazu. Außerdem sind die Kletter- und Höhlengebiete der Fränkischen Alb, bestehend aus der Fränkischen Schweiz und der Hersbrucker Schweiz, bis zu deren Ausläufern im Altmühltal ein Teil. Vor allem in den Sommermonaten rücken die Bereitschaften in den stark frequentierten Ausflugsgebieten zu Einsätzen aus. Dort kommt im Anschluss die Winde des RTH und auch die des Polizeihubschraubers „Edelweiß“ zum Einsatz. Am 19. September 2020 hatten Piloten, Notärzte, Luft- und Bergretter sowie Luftrettungsausbilder bei bestem Flugwetter zu üben. An drei Stationen auf exponierten Felsformationen im oberen Püttlachtal trainierten sie das Auf-/Abwinchen von einer bzw. zwei Personen und das Bergesackwinch-Verfahren.

2020 steht außerdem ein Jubiläum für die Bayerische Bergwacht an. Denn sie feiert ihr 100-jährige Bestehen. Zu diesem Anlass erscheint deshalb in einer der nächsten Ausgaben von FEUERWEHR Retten · Löschen · Bergen ein ausführlicher Bildbeitrag.

Thomas Birkner

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