Expertentelefon Rauchmelder des LFV Rheinland-Pfalz

2024_05

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Am 12. Juli zwischen 10.00 und 16.00 Uhr unter 0261 9743430

Der Landesfeuerwehrverband (LFV) Rheinland-Pfalz in Koblenz richtet am 12. Juli 2013 ein Expertentelefon zum Thema „Rauchwarnmelder – Pflicht in jeder Wohnung“ ein. Für Fragen zum Thema stehen an diesem Tag von 10.00 bis 16.00 Uhr Experten zur Verfügung, die Auskunft geben können. Zum Expertenteam, am 12. Juli erreichbar unter der Telefonnummer 0261 9743430, werden gehören: Michael Klein, Geschäftsführer LFV Rheinland-Pfalz, Wolfgang Tyttlik, Referatsleiter Brandschutzerziehung LFV Rheinland-Pfalz, Andreas Berger, Geschäftsstellenleiter der Versicherungskammer Bayern in Ludwigshafen, Dipl.-Ing. Daniel Schoonen, Abteilung Schadenverhütung der Provinzial Rheinland-Versicherung, Gerhold Brill, Schadenverhütungsexperte der Sparkassenversicherung, und Florian Schulte, Berufsfeuerwehr Koblenz.

In ganz Rheinland-Pfalz musste die Installation von Rauchwarnmeldern bis zum 12. Juli 2012 in jeder Wohnung, auch in Altbauten, vorgenommen werden. Das hat zu großem Informationsbedarf geführt. Wo im Haus müssen Rauchwarnmelder befestigt werden? Wie funktionieren sie überhaupt? – nur einige der zahlreichen Frage, die Feuerwehren, Unternehmen und Behörden in der letzten Zeit erreichen.

Was viele nicht wissen: „Bei den meisten Bränden sind gar nicht die Flammen die Hauptgefahr, sondern der hochgiftige Brandrauch. Schon wenige Atemzüge in einem von Brandrauch gefüllten Raum führen zum Tode“, erklärt der Präsident des LFV Frank Hachemer: „Rauchmelder würden hier in fast jedem Fall das Schlimmste verhindern, denn so manche schlafende Bewohner würden noch rechtzeitig geweckt, um zu fliehen und die Feuerwehr zu rufen.“

Schlimme Zahlen untermauern die Erfahrung der Feuerwehren: Bei jährlich rd. 200.000 gemeldeten Bränden kommen in Deutschland rd. 600 Menschen ums Leben. Etwa 95 % davon sterben an Rauchvergiftung. Fast jedes dritte Brandopfer ist ein Kind. 70 % der Brandopfer werden nachts zwischen 23.00 und 7.00 Uhr im Schlaf überrascht. Und: Vier Fünftel der Brände entstehen in Privathaushalten, nicht in der Industrie.

Für einen Mindestschutz gilt als Faustregel: Ein Rauchmelder im Flur pro Etage sowie in den Schlafzimmern und im Kinderzimmer. Die handlichen Geräte lassen sich auch ohne großes handwerkliches Geschick an der Zimmerdecke montieren.

Informationen und Praxisbeispiele gibt es im Internet unter www.rauchmelder-lebensretter.de.

Quelle: Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz e. V.

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