Feuerwehren nehmen Wettkämpfe wieder auf

2024_06

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Eine gute Fitness ist elementar für Einsatzkräfte. Denn die Einsätze können mitunter sehr kräftezehrend sein. Doch auch im Wettkampfbereich gibt es Disziplinen für die Feuerwehr. Coronabedingt mussten die Wettstreits allerdings pausieren. Nun nehmen die Feuerwehren das Training und auch die Wettkämpfe wieder auf.

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Erstmals seit mehr als einem Jahr trafen Feuerwehren wieder in einem Wettkampf aufeinander. Foto: rasa.

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Im Rahmen des Heerdebockpokals im sächsischen Taura traten die Mannschaften der Feuerwehren in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander an. Foto: rasa.

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Dabei kamen die Teilnehmer/-innen ganz schon ins schwitzen. Foto: rasa.

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Neben freudestrahlenden Siegern gab es Niederlagen zu verkraften, die allerdings als Chance gesehen werden sollten. Foto: rasa.

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Die Coronapandemie hat den Feuerwehrsport in den vergangenen Monaten weitestgehend zum Erliegen gebracht. Umso erfreulicher ist hingegen die Entwicklung, die in den letzten Wochen stattgefunden hat. So nehmen die Feuerwehren bspw. in Sachsen die Chance auf Wettkämpfe wieder wahr. Dort liegen die Corona-Inzidenzwerte meist unter 10. Außerdem sind die Sicherheits- und Hygieneauflagen nicht so streng wie in anderen Bundesländern. Hinzu kommt, dass sich die Feuerwehrsportler danach sehnen, ihrem Sport wieder nachgehen zu können. Viele Wehren konnten bzw. durften nicht oder nur sehr verhalten trainieren. Viele Wettkämpfer/-innen haben infolgedessen das Handtuch geworfen und sich neu orientiert. In den Wettkampfteams klaffen enorme Lücken. Und so werden die jetzt angebotenen Wettkämpfe gerne genutzt, um sich wieder zu treffen und die Leistungen zu vergleichen.

Feuerwehren veranstalten Heedebockpokal

Einer dieser Wettkämpfe ist der mittlerweile traditionsreiche Heedebockpokal in Taura (LK Mittelsachsen, SN), der nunmehr zum 17. Mal ausgetragen wurde. Mit knapp 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in den verschiedenen Altersklassen aus den Bundesländern Sachsen, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern blieb er zwar unter den Teilnehmerzahlen der vergangenen Jahre zurück. Bei strahlendem Sonnenschein hatten aber alle Teilnehmer/-innen ihren Spaß. Auch wenn so manche Träne wegen eines verpatzten Ergebnisses bis hin zur Disqualifikation der heimischen Löschangriffsmannschaft wegen Aufbaufehler vorkamen. Es bot sich dennoch die Möglichkeit, Defizite festzustellen und zu analysieren, wie in Zukunft Fehler vermieden werden können. Anderthalb Jahre Trainingsausfall lassen sich eben nicht leugnen.

Sylvio Elschner, Cheforganisator des Pokalwettkampfes, zeigte sich vollauf zufrieden. Schließlich ist es ihm mit seinem Team gelungen, diesen traditionsreichen Wettkampf am Leben zu erhalten. Alle hoffen, dass sich die Situation wieder normalisieren und der Feuerwehrsport auch wieder zur Normalität zurückkehren wird. Die Ergebnisse im Detail können unter www.feuerwehrsport-statistik.de nachgelesen werden.

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