Feuerwehrjugend: 24-Stunden-Übung

2024_04

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Von Freitag, 13. September 2019, bis Samstag, 14. September 2019, führten die Jugendfeuerwehren von Aschau, Brandenberg, Breitenbach, Münster, Radfeld und Kramsach im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Kramsach (Bezirk Kufstein im Bundesland Tirol in Österreich) bereits zum vierten Mal eine abschnittsübergreifende 24-Stunden-Übung für die Feuerwehrjugend durch.

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Foto: FM Thomas GÖGL – ÖA BFV Kufstein

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Foto: FM Thomas GÖGL – ÖA BFV Kufstein

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Foto: FM Thomas GÖGL – ÖA BFV Kufstein

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Begrüßung und Start der 24-Stunden-Übung

Los ging es pünktlich um 16.00 Uhr mit dem Antreten aller Teilnehmer und Betreuer vor dem Gerätehaus. Jugendbetreuer OLM Christoph Mooser begrüßte dabei die Jugendlichen und teilte diese in sieben Gruppen ein. Vom BFV Kufstein waren Andreas Oblasser und Armin Lechner anwesend.
Um 16.30 Uhr gab es dann die erste Alarmierung über die Lautsprecheranlage im Feuerwehrhaus. Daraufhin rückten nacheinander alle Gruppen zu unterschiedlichen Übungseinsätzen aus. Nach dem ersten Einsatz gab es sogar die Möglichkeit, mit der Wasserrettung Mittleres Unterinntal mit den Booten auf dem Inn mitzufahren.

Verschiedene Übungsszenarien für die Feuerwehrjugend

Währenddessen bereitete man bereits das Abendessen vor. Alle Übungsteilnehmer wurden dabei mit selbst gegrilltem Fleisch, Würstel und Gemüse versorgt.

Die nächsten Alarmierungen erfolgten dann anschließend um 20.15 Uhr und um 21.30 Uhr. Als Übungsszenarien dienten unter anderem ein VU mit eingeklemmter Person, mehrere Brände (Waldbrand, Gebäudebrand, brennendes Gefahrgut), eine Personenbergung aus unwegsamem Gelände, eine Ölspur sowie ein Chemieunfall. Die Zeit zwischen den Einsätzen konnte man dabei gut mit diversen Gruppenspielen überbrücken. Der letzte Alarm an diesem Tag fand dann schließlich um 23.45 Uhr statt. Danach ging es für die ganze Mannschaft ins Bett.

Die nächtliche Ruhe hielt jedoch nicht lange an – um 5.20 Uhr wurde erneut zu diversen Übungseinsätzen alarmiert. Um 6.00 Uhr gab es dann ein gemeinsames Frühstück mit frischen Semmeln. Zeit zum Ausruhen blieb jedoch nicht, denn um 8.00, 9.30 und 11.30 Uhr ging schon der nächste Alarm los.

Großübung zum Abschluss

Zum Abschluss wurden schließlich alle Teilnehmer – nach dem gemeinsamen Mittagessen, welches vom Roten Kreuz mit der Feldküche zubereitet wurde – zu einer Großübung alarmiert. Dabei galt es, einen Palettenbrand, welcher sich auf ein Gebäude ausbreitete, zu bekämpfen. Dieser Brand bedrohte sogar eine Tankstelle. Während des Brands kam es im Nahbereich auch noch zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei eingeklemmten Personen. Alle diese Aufgaben wurden in kurzer Zeit mit Bravour gemeistert.

Einsatzleiter Christoph Mooser bedankte sich anschließend für die zahlreiche Teilnahme an der Übung und für den reibungslosen Ablauf. Abschnittskommandant ABI Werner Praxmarer lobte die Jugendlichen für ihr Engagement und ermutigte sie, in Zukunft so weiter zu machen, sei es bei der Jugend oder im Aktivdienst.

30. Geburtstag der Feuerwehrjugend Kramsach

Dieses Jahr ist dabei auch ein besonderes Jahr für die FF Kramsach. Denn die Feuerwehrjugend Kramsach feiert ihren 30. Geburtstag. Deshalb ehrte Kommandant HBI René Arzberger alle vorangegangenen Jugendbetreuer und die jetzigen beiden mit einem kleinen Geschenk für ihren Einsatz. Zum Schluss gab es noch kühle Getränke und Süßigkeiten zur Stärkung.
Rückblickend war das Projekt wieder ein voller Erfolg. Die Jugendlichen hatten viel Spaß und lernten nebenbei auch die Mitglieder und Gerätschaften der Nachbarfeuerwehren besser kennen.

FM Thomas GÖGL – ÖA BFV Kufstein

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