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Heißausbildung unter realitätsnahen Bedingungen

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Eine Brandübungsanlage ermöglichte gelungene Übungen in Allensbach am 2. und 3. November 2024. Die Ausbildung bestand aus einem theoretischen und einem praktischen Teil – ein reales Feuer mit massiver Rauchentwicklung. Rund 60 Beteiligte absolvierten das Training.

Feuerwehrmann im inneren des Containers während des Brandes
Bei bis zu 400 °C im Inneren des Containers zeigten die Übungsteilnehmenden vollen Einsatz. Foto: Feuerwehr Allensbach

Viele Feuerwehren beteiligt

Am 2. und 3. November 2024 absolvierten in Allensbach (LK Konstanz, BW) insgesamt 60 Teilnehmende eine Ausbildung in einer Brandübungsanlage. Nicht nur die Allensbacher waren bei der Heißausbildung vor Ort, sondern auch die Feuerwehren Konstanz, Radolfzell, Reichenau und Stockach nahmen mit einigen Atemschutzgeräteträgerinnen und -trägern teil.

Sie starteten mit einer kurzen, theoretischen Einweisung im Feuerwehrhaus Allensbach und besprachen die Grundzüge der Feuerwehrdienstvorschrift 7, die den Atemschutzeinsatz regelt, sowie Löschtechniken und Brandphänomene.

Starke Rauchentwicklung bei den Löscharbeiten
Die Löscharbeiten im Container führen zu starker Wasserdampfbildung. Foto: Feuerwehr Allensbach

Heißausbildung mit Feuer und Nullsicht

Es folgte der praktische Teil am Samstag oder Sonntag in der Übungsanlage. Die Einsatzkräfte trainierten im ersten Abschnitt des Durchgangs das Schlauchmanagement, die Türöffnung, das Vordringen zum Brandherd und die Personensuche. Da mit echten Feuer ausgebildet wurde, konnten sie unter realen Bedingungen mit Hitzebeaufschlagung und unter Nullsicht durch den Rauch üben.

Paletten brennen im Container. Viel Rauchentwicklung
Der Ausbilder hat Holz nachgelegt und schürt das Feuer weiter an. Foto: Feuerwehr Allensbach

Brandbekämpfung und Menschenrettung

Die Atemschutztrupps setzten verschiedene Löschtechniken zur Brandbekämpfung ein und probierten die Entrauchung mittels Strahlrohr bei Temperaturen bis zu 400 °C. Nach dem Löschtraining erfolgte das Ablegen der kontaminierten Schutzanzüge und sie führten Feedbackgespräche mit dem Ausbilder. Am Ende der Heißausbildung gab es nur positive Rückmeldungen.

Der Einsatz in vollem Gange vor dem Brandcontainer
Bei der Türöffnungsprozedur kurz vor dem Betreten des Brandcontainers. Foto: Feuerwehr Allensbach

Die beteiligten Feuerwehren danken der Gemeinde Allensbach, die solch eine gute Übung ermöglicht und die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Ebenso der Firma Atemschutz Röser für die qualifizierte Durchführung.

Gute Stimmung bei der Übung
Auch der Sicherheitstrupp zeigt Daumen hoch zu einer gelungenen Übung. Foto: Feuerwehr Allensbach

Fabian Daltoe – Feuerwehr Allensbach

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