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Boot droht in Frankfurt zu sinken

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Ein Boot drohte am Wassersportclub nahe der Kaiserleibrücke in Frankfurt am Main am Abend des 11. Mai 2021 zu sinken. Die Feuerwehr Frankfurt rückte daraufhin zum Wassersportclub aus, um das Boot vor dem Sinken zu bewahren. Zudem befanden sich das Rettungsschnellboot und das größere Feuerlöschboot der Wehr in Bereitschaft. 

Ein Boot drohte aufgrund eines Lecks am Abend des 11. Mai 2021 in Frankfurt am Main zu sinken.
Ein Boot im Wassersportclub nahe der Kaiserleibrücke in Frankfurt am Main hatte am Abend des 11. Mai 2021 leckgeschlagen und drohte zu sinken. Foto: Feuerwehr Frankfurt am Main.

Am frühen Abend des 11. Mai 2021 erhielt die Zentrale Leitstelle der Feuerwehr Frankfurt am Main (kreisfrei, HE) eine Meldung aus dem Wassersportclub nahe der Kaiserleibrücke. Dort drohte ein zehn Meter langes Boot zu sinken. Ursache sei ein Leck. Als die Kräfte der Frankfurter Wehr vor Ort eintrafen, war das Stahlboot zwar am Anleger befestigt. Jedoch war auf den ersten Blick erkennbar, dass es deutlich Schlagseite hatte. Wasser drang durch ein etwa acht Zentimeter großes Loch im Rumpf ein.

Boot droht zu kippen

An Bord befand sich der Besitzer und war mit dem Versuch beschäftigt, das Wasser aufzuhalten. Das Boot hatte sich bereits geneigt und drohte in Richtung des Stegs zu kippen. Deswegen stellten sich ein paar Einsatzkräfte an Deck auf die entgegengesetzte Seite und brachten das Boot so zurück in Lage. Anschließend verlegte die Feuerwehr vier Tauchpumpen mit entsprechenden Schläuchen im Boot. Mit ihrer Hilfe gelang es, mehr Wasser aus dem Schiff zu pumpen, als reinlief. Währenddessen begaben sich Rettungstaucher der Wehr unter Wasser und versuchten im flachen Hafenwasser das Loch von außen mit einem Lecksegel, einer Art Lkw-Plane, zu stopfen.

Zudem legte die Feuerwehr Ölschlängel aus, denn aus dem Boot trat eine geringe Menge Öl aus. Schließlich gelang es den Einsatzkräften, das Boot aus der Vorkriegszeit erfolgreich zu stabilisieren. Daraufhin richtete es sich wieder auf. Der Eigentümer des Boots blieb unversehrt und war lediglich bis zum Knie nass. Zu guter Letzt wurde das Loch von innen mit einem Holzstopfen verschlossen.

Rund zwei Stunden nach der Alarmierung konnten die Feuerwehrkräfte den Hilfeleistungseinsatz beenden. Im Einsatz befanden sich rund 30 Kräfte der Feuerwehr Frankfurt am Main. Außerdem waren das Rettungsschnellboot und das größere Feuerlöschboot in Bereitschaft. Zum befanden sich zwei Einheiten der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) vor Ort.

Anne Walkembach
Feuerwehr Frankfurt am Main

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